Hummel-Foto: © ÖBB / WeXplore
Hummel-Foto: © ÖBB / WeXplore

Was haben der Kaisermantel, die Biene, der Uhu und die Zauneidechse gemeinsam? Sie und viele andere Wildtierarten finden entlang von Bahndämmen Lebensräume und Rückzugsgebiete.

Die ÖBB Infrastruktur setzt laufend zahlreiche Maßnahmen, um den österreichischen Naturschatz zu erhalten: Böschungsbegrünungen mit regionalem Saatgut, Pflanzung alter Obstbaumsorten, Flussrenaturierungen, Bau von Grünbrücken für Wildtiere, Montage von Schutzkappen für Vögel an Oberleitungen, Schaffung von weiträumigen, ökologischen Ausgleichsflächen. Oft reichen aber auch schon kleine Naturinseln, um Bienen, Schmetterlingen, Käfern oder Vögeln einen Platz zum Leben zu bieten.

Natur und Infrastruktur im Einklang

In den vergangenen Jahren wurden im Zuge der Bahnausbauprojekte in ganz Österreich viele Hundert Hektar an ökologischen Ausgleichsflächen geschaffen. Insgesamt bewirtschaften die ÖBB 4.000 Hektar Waldfläche, pflegen Bahndämme und Felsflächen. Damit setzt sich die ÖBB Infrastruktur seit Langem für den Schutz seltener Pflanzen und Tiere ein. Die biologische Vielfalt auf Bahnflächen ist beeindruckend und ermöglicht natürliche Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen. Die ÖBB Infrastruktur hat zahlreiche erfolgreiche Projekte zum Thema Tierschutz umgesetzt, wie zum Beispiel die Ansiedlung der Fledermaus in ausgedienten Eisenbahntunneln, Bienenhotels für Wildbienen oder Brutkästen und Vogelschutzkappen auf unseren Oberleitungsmasten.

Sakerfalken-Foto: © ÖBB / J.Mihok
Sakerfalken-Foto: © ÖBB / J.Mihok

Leben am Limit – mit Erfolg

Der Sakerfalke – eine besonders bedrohte Vogelart – bevorzugt fürs Brüten ungestörte Plätze. Um die Population in Österreich zu unterstützen, wurden gemeinsam mit unabhängigen ExpertInnen der Vogelwarte an der Vetmeduni Vienna, geeignete Standorte für die Nisthilfen gesucht und auf den Oberleitungsmasten der ÖBB in einer Höhe von 25 bis 30 Metern gefunden. Mithilfe der ÖBB Lehrlinge aus Floridsdorf wurden Nisthilfen angefertigt, fachmännisch angebracht und vom Sakerfalken positiv angenommen.

Unterstützung auf vier Beinen

Zur Pflege von Grünflächen sind dabei auch vierbeinige Helfer im Einsatz. Schafe und Ziegen lieben die Bahndämme. Das hilft gegen die Verholzung und eingeschleppte, nicht heimische Pflanzen – sogenannte Neophyten. Unerwünschte Pflanzen werden eingedämmt, eine geschlossene, vielfältige Gras- und Kräuterdecke entsteht. Somit ermöglicht man den Tieren ein wenig Abwechslung auf dem Speiseplan und sie sorgen dafür, dass die Infrastruktur nicht beschädigt wird und die Züge sicher und pünktlich fahren können.

Mehr Informationen zum Thema Naturschutz bitte hier:

Herz für Tiere bitte hier:

Sakerfalken Interview bitte hier:

Quelle: ÖBB

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ÖBB. Heute. Für morgen. Für uns.

Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 477 Millionen Fahrgäste und 105 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2019 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von über zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.904 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

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