Die derzeitigen Sparmaßnahmen erschüttern das Österreichische Bundesheer in seinen sämtlichen Grundfesten.
Die Österreichische Unteroffiziersgesellschaft (ÖUOG) sieht die Gefahr des Verlustes der Einsatzfähigkeit des Heeres und damit die Erfüllung des gesetzlichen Auftrages gegeben.
So werden beispielsweise durch das Fehlen der Ersatzteile geländegängige Einsatzfahrzeuge nicht mehr repariert, sondern schlichtweg ausrangiert. Damit verringern sich die Transportkapazität und der rasche Einsatz, auch und gerade im Katastrophenfall. Private angemietete Busse sind nicht das probate Mittel, um die Soldaten zum Einsatz zu bringen. Durch fehlende Geldmittel mangelt es nicht nur an Ausrüstung und Gerät. Ausbildung des Kaders und der Grundwehrdiener, sowie Übungen können nicht im notwendigen Ausmaß durchgeführt werden.
Bildtext: Vizeleutnant Paul Kellermayr, Präsident der Österreichischen Unteroffiziersgesellschaft. Foto: UOVG
Beim Außenministertreffen der EU wurde die Gefahr der Wehrlosigkeit im EU-Raum deutlich angesprochen. Die von der Bundesregierung veranlasste Demontage des Bundesheeres kann so nicht mehr hingenommen werden.
Die ÖUOG fordert daher ein Überdenken der Sparmaßnahmen und den dadurch herbeigeführten Kahlschlag des Heeres. Die ÖUOG unterstützt die gemeinsam mit anderen Vereinen errichtete Onlinepetition „Schutz- und wehrlos, nein danke!“ und ersucht alle Bürger um Unterstützung. Schutz und Hilfe muss das Anliegen aller sein.
Den Link zur Petition unter: