Die airberlin feierte das 25. Jahr-Jubiläum des Berliner Mauerfalls am vergangenen Wochenende des 9. November 2014 am Boden, sowie natürlich auch in der Luft.
Am Samstagabend hatte airberlin ihren Gästen ganz besondere Ausblicke auf die LICHTGRENZE und den ehemaligen Mauerverlauf ermöglicht. In einer Flughöhe von zirka 1.000 Metern flogen Kapitän Michael Thiess und seine Crew drei Rundflüge mit einer Bombardier Dash Q 400 vom Flughafen Tegel aus über die Berliner Innenstadt.
Mit an Bord gingen auch die Erfinder der 15km langen Lichtinstallation zwischen Bornholmer Straße und Oberbaumbrücke, die Herren Marc und Christopher Bauder.
Am 9. November 2014 feierte airberlin das 25. Mauerfalljubiläum mit dem bekannten Künstler Thierry Noir, der bereits 1990 Teile der East Side Gallery gestaltet hat und die heute unter Denkmalschutz stehen, sowie mit Ballonpaten aus der ganzen Welt.
Passend zum Jubiläumsjahr der Airline wurden 35 Ballonpatenschaften über die airberlin Social Media-Kanäle, die Webseite, in internationalen Medien, sowie unter airberlin Mitarbeitern verlost.
Am Abend des 9. November waren alle Paten persönlich an der East Side Gallery, um ihren mit Helium gefüllten Ballon aus der Verankerung zu lösen und damit die LICHTGRENZE zum Entschweben und Davonfliegen zu bringen.
Berlin aus der Luft, sowie der Himmel über der Deutschen Hauptstadt – Berlin war in diesen Tagen eine einzige und einheitliche Fest-Meile und die Bevölkerung, sowie zahlreiche Gäste und Touristen aus dem In- und Ausland feierten einträchtig die Deutsche Wiedervereinigung.
Bekanntlich trat am Donnerstag, 9. November 1989 jener menschliche Umstand in Kraft, dass jeder Ost-Bürger aus der damals existenten 40jährigen DDR (Deutsche Demokratische Republik) völlig unbürokratisch in den Westen reisen konnte.
Diese im abendlichen Nachrichten-TV ausgestrahlte Aussage des SED-Chefs Günter Schabowski hatte zur Folge, dass sich binnen kürzester Zeit zahlreiche Ost-Bürger am Schlagbaum Bornholmer Straße (Grenzübergang Ost- nach West-Berlin) eingefunden hatten, um friedlich und geduldig auf eine Ausreise zu warten.
Ein Kurz-Trip nach West-Berlin, das war es, was die Ossis (Ost-Bürger) an jenem Abend wollten.
Die friedliche Ansammlung an Menschen wurde immer mehr, sodass ein Grenzer (Grenz-Polizist der DDR) irgendwann vor Mitternacht ein Einsehen hatte und den Schlagbaum von Hand öffnete. Der kleine Handgriff eines DDR-Beamten avancierte somit zum Brückenschlag für einen weltgeschichtlichen Umsturz.
Die DDR ward zur Geschichte, die Deutsche Wiedervereinigung wurde betrieben und schritt zügig voran. Die Mauer zu Berlin, erschaffen in den August-Tagen des Jahres 1961, wurde nach 28 Jahren zur Geschichte und zerbröselte in sämtliche Einzelteile. Berlin war nun nicht mehr in Ost und West geteilt, sondern die Stadt war wieder vereint.
Der Zweite Weltkrieg und deren Nachwehen nach Kriegsende 1945 waren somit auch in Deutschland an jenem Tag endgültig vorbei.
Quelle: oepb