Am Bahnsteig in Salzburg ist ein Umstieg auf eine bereitgestellte Railjet-Garnitur erfolgen ­ dort finden auch behördliche Kontrollen statt. Foto: ÖBB
Am Bahnsteig in Salzburg wird ein Umstieg auf eine bereitgestellte Railjet-Garnitur erfolgen – ­ dort finden auch die behördliche Kontrollen statt. Foto: ÖBB

Ab morgigen Freitag, 27. November 2015, werden wieder ÖBB Railjet-Züge zwischen Budapest/Wien und München über Salzburg fahren. Der direkte Zugverkehr zwischen Salzburg und München mit Railjet und EC-Züge war seit Mitte September unterbrochen. Um eine lückenlose, behördliche Kontrolle der Fahrgäste zu ermöglichen, ist es leider notwendig, dass alle Reisenden am Salzburger Hauptbahnhof nach München umsteigen. Die Kontrollen durch die Behörden erfolgen im Zuge des Umstiegs in eine dort wartende Railjet-Garnitur am selben Bahnsteig. Somit sind kurze und witterungsgeschützte Wege für die Fahrgäste nach Rosenheim oder München garantiert.

Reisende ab Salzburg können schon früher nach der behördlichen Kontrolle am Bahnsteig in die bereit gestellte Railjet-Garnitur einsteigen. Für die Railjet Züge, die am Münchner Hauptbahnhof starten und über Salzburg nach Wien und Budapest verkehren, geht es ohne Umstieg direkt an die Zielbahnhöfe in Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien. Die ÖBB ersuchen die Reisenden unbedingt gültige Reisepapiere für die Benützung der grenzüberschreitenden Züge zwischen Österreich und Deutschland mitzuführen.

 Symbolische Darstellung, wie der kurze Umstieg in Salzburg funktioniert. Grafik: ÖBB
Symbolische Darstellung, wie der kurze Umstieg in Salzburg funktioniert. Grafik: ÖBB

Damit tritt wieder jener Umstand in Kraft, der bereits vor EU-Zeiten in Salzburg Hauptbahnhof allgegenwärtig war, als man mit der Bahn weiter nach Bayern und Deutschland fuhr. Man musste zuerst die Deutsche Passkontrolle passieren. Dies klappte damals sehr zügig und den „Deutschen Grenzern“ eilte der Ruf voraus, emsige Zöllner zu sein.

Darüber hinaus verkehren folgende Zugverbindungen zwischen Österreich und Deutschland weiterhin planmäßig:
• Die ICEs von Wien Hauptbahnhof über Passau in Richtung Frankfurt/Main;
• Der Nachtverkehr über Passau nach Hamburg und Düsseldorf, sowie der Nachtverkehr zwischen Wien und Berlin;
• Die ÖBB-DB Eurocity-Züge von Venedig oder Verona über Innsbruck und Kufstein nach München, sowie der ÖBB-Intercity über Bregenz, Lindau nach Stuttgart-Münster;
• Der grenzüberschreitende S-Bahn Verkehr der ÖBB zwischen Salzburg und Freilassing (teilweise bis Bad Reichenhall) im Stundentakt;

 Mit den Railjet Zügen ab Salzburg wieder über die Saalachbrücke nach München reisen ­ ab morgen Realität. Foto: ÖBB
Mit den Railjet Zügen ab Salzburg wieder über die Saalachbrücke nach München reisen ­ – ab morgen Realität. Foto: ÖBB

Die Eurocity-Züge von Klagenfurt/Graz über Salzburg nach München HBF können derzeit leider noch nicht von Österreich grenzüberschreitend nach Deutschland genutzt werden. Diese EC-Züge enden weiterhin am Salzburger Hauptbahnhof. In Deutschland verkehren diese Züge ab Freilassing weiter bis nach München und Frankfurt. In der Gegenrichtung von Frankfurt über München nach Salzburg und weiter bis Klagenfurt/Graz können diese Züge durchgehend ohne Umstieg genutzt werden.

ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 466 Millionen Fahrgäste und 111,7 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2014 mit 96,7 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.481 Mitarbeiter bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.724 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

ÖBB – Offizieller Mobilitätspartner der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft!
www.oebb.at

 

 

 

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