PYROSWISS® PARAPET treibt es auf Wunsch auch bunt und gestaltet so mittels Farbfolien die Fassade. Foto: Stefan Horak
PYROSWISS® PARAPET treibt es auf Wunsch auch bunt und gestaltet so mittels Farbfolien die Fassade. Foto: Stefan Horak

Laut Brandschutzforum Austria steigen die Brandschäden hierzulande erheblich an und sind rund sechs Mal so hoch wie noch vor 50 Jahren. Das Brandschutzglas von Vetrotech schränkt den Brandüberschlag nachweislich ein und ermöglicht zugleich eine transparente Architektur.
In Österreich ereignen sich jährlich zirka 30.000 Brände. Es brennt also im Mittel alle 17 Minuten (Quelle: Brandschutzforum). Durch Brände sterben jährlich zwischen 30 und 70 Personen, etwa 300 tragen schwere Verletzungen davon. Insgesamt beträgt die Brandschadensumme für ganz Österreich, ausgenommen Kleinschäden, ca. 260 Mio. Euro pro Jahr. Eine Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Sachversicherer (DGV) hat ergeben, dass ein durchschnittlicher Brandschaden in Wohngebäuden mit über 4.300 Euro beziffert werden muss.

Moderne Architektur, transparente Gebäudekonzepte bedingen allerdings immer größere, teilweise riesige Brandabschnitte. Dazu kommt, dass die Wertdichte durch die Innenausstattung laufend steigt. Dieses Umfeld erfordert neue Wege beim vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz.

Auch High-Performance Gläser müssen weiterentwickelt werden
Auch beim Brandschutz in und an Gebäuden entstehen laufend neue Normen und Richtlinien, die es dabei zu beachten gilt. Vetrotech hat sich auf Glas von höchster brandhemmender Qualität spezialisiert. Stefan Horak, Geschäftsführer Österreich: „Brandschutz ist eines unserer Spezialgebiete. Unsere Produkte machen Gebäude jeglicher Art in jeder Hinsicht komfortabler und sicherer. Und sie entsprechen den hohen ästhetischen Ansprüchen der Planer und Architekten.“ So kann beispielsweise PYROSWISS® PARAPET, welches bisher 2-seitig linienförmig gelagert wurde, nun dank neuester Prüfungen auch einseitig linienförmig gelagert ausgeführt werden. Es eignet sich damit für lange, aneinander gereihte Glasbrüstungen wie Laubengänge oder Attikaverglasungen.

Im Neubau
Die Verglasung langer Brüstungen ist aus sicherheitstechnischen Gründen eine große Herausforderung für Planer und Verarbeiter. Im Neubau punktet das multifunktionale Glas durch seine Vielseitigkeit: Es setzt gestalterische Akzente, da es in Verbindung mit Folien in sämtlichen Farben erhältlich ist. Darüber hinaus kann Emailfarbe mittels Siebdruck individuell an den Wunsch des Planers oder Bauherrn angepasst werden. Erforderlicher Sonnenschutz wird über spezielle Beschichtungen gelöst und Sichtschutz durch Verwendung transluzenter Folien in mattweiß oder auch farbig.

 Auch bei französischen Fenstern benötigt man mit PYROSWISS® PARAPET von Vetrotech keine Gitter ­ so wirkt die Fassade ruhiger. Foto: Stefan Horak
Auch bei französischen Fenstern benötigt man mit PYROSWISS® PARAPET von Vetrotech keine Gitter ­ so wirkt die Fassade ruhiger. Foto: Stefan Horak

Zur Anwendung kommt PYROSWISS® PARAPET auch überall dort, wo auf Wohnkomfort bei gleichzeitigem Brandschutz nicht verzichtet werden soll. Stefan Horak weiter: „Während bei herkömmlichen Brandschutzabschnitten Brandschutzfenster lediglich zu Reinigungs- oder Wartungszwecken geöffnet werden dürfen, ermöglicht unser Glas den Nutzern oder Bewohnern jederzeit zu lüften!“ Außerdem bleibt der Sichtkontakt zur Außenwelt permanent erhalten.

In der Sanierung
In der Sanierung bietet die Innovation eine kostengünstige Lösung auch für die nachträgliche Anbringung zur Verhinderung des geschoßübergreifenden Brandüberschlages. Es kommt daher häufig als vorgesetzte Glasbrüstungen vor französischen Fenstern zum Einsatz. Vor allem bei Gebäuden aus den 1950er- bis 1960er-Jahren werden so die bisherigen Gitterstäbe durch transparante, lichtdurchlässige Flächen ersetzt, die zudem das gesamte Erscheinungsbild der Fassade beruhigen. Stefan Horak: „Vetrotech achtet immer darauf, Produkte möglichst multifunktional zu entwickeln. PYROSWISS® PARAPET schützt daher nicht nur vor geschoßübergreifendem Brandüberschlag, sondern erfüllt auch die Absturzgefahr und verbessert das Schallschutzverhalten im Gebäudeinneren.

Der gegenständliche Brandschutzschild wurde von der Magistratsabteilung 39 der Stadt Wien hinsichtlich der Beurteilungskriterien gemäß der ÖNORM B3800-8, Ausgabe 2013 positiv geprüft.

www.vetrotech.com/austria/de-at

www.brandschutzausbildung.at

 

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