Bezirksvorsteher für Simmering BV KR Paul Stadler. Foto: FPÖ Simmering
Bezirksvorsteher für Simmering BV KR Paul Stadler. Foto: FPÖ Simmering

Mit der Idee zur Verwirklichung eines Infrastrukturprojektes, das für viele Pendler aus dem südöstlichen Niederösterreich und dem Burgenland, sowie für die Bewohner der Stadt Schwechat große Bedeutung hat, meldet sich Paul Stadler von der FPÖ, neuer Bezirksvorsteher des 11. Wiener Gemeindebezirks Simmering, zu Wort. In einem Interview mit der „Wiener Zeitung“ schlägt er vor, die Wiener U-Bahnlinie U3, die zurzeit auf Höhe des Simmeringer Platzes ihre Endstation hat, bis nach Kaiserebersdorf zu verlängern. Und ginge es nach ihm, sollte die U3 überhaupt bis Schwechat und darüber hinaus noch weiter bis zum Flughafen fahren.

Das sind neue Töne, denn zu Zeiten sozialdemokratischer Bezirksvorsteher hatte man sich in Simmering niemals für dieses Thema eingesetzt. Stadlers Vorstoß ist allerdings Wasser auf den Mühlen der Schwechater Wirtschaft, die die Verlängerung der Wiener U-Bahnlinie U3 über die Landesgrenze hinaus schon vor Jahren gefordert hat. „Das Schwechater Stadtzentrum würde mit einer U-Bahn-Station erheblich aufgewertet.“, meinte Franz Therner, damals Obmann der Bezirksstelle Wien-Umgebung in der NÖ Wirtschaftskammer, schon 2009 gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Trotz der in der Region bereits verkehrenden „Öffis“, der Schnellbahnlinie S7 und dem Airport-Train CAT, gibt es gute Argumente, die für einen U-Bahn-Ausbau sprechen: Der CAT bleibt zwischen Wien-Mitte und dem Flughafen nirgendwo stehen. Und die Schwechater Schnellbahnstation liegt so weit vom Zentrum entfernt, dass viele Pendler erst recht wieder mit dem Auto dorthin fahren müssen, damit sie in die Bahn umsteigen können. (mm)

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