Am 3. Dezember ist gemäß der Vereinten Nationen der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Foto: ÖBB / Andreas Scheiblecker
Am 3. Dezember ist gemäß der Vereinten Nationen der internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Foto: ÖBB / Andreas Scheiblecker

 

In Anlehnung an den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung haben die ÖBB und das BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) gemeinsam diesen Aktionstag ins Leben gerufen.Der internationale Tag der Menschen mit Behinderung findet jedes Jahr am 3. Dezember statt und wurde von den Vereinten Nationen als Gedenk- und Aktionstag ins Leben gerufen.

Wir wollen die Öffis für alle zugänglich machen. Darum modernisieren wir unsere Bahnhöfe und machen sie barrierefrei. So sorgen wir dafür, dass auch Menschen im Rollstuhl ungehindert reisen können. Von dieser Barrierefreiheit haben alle etwas, zum Beispiel auch junge Familien, die mit dem Kinderwagen unterwegs sind.“, meint dazu Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.

Als Österreichs größter Mobilitätsanbieter haben sich die ÖBB zum Ziel gesetzt, allen Kundinnen und Kunden ein bequemes Reisen mit der Bahn zu ermöglichen. Über eine Million Menschen in unserem Land sind vorübergehend oder dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Das umfasst Menschen mit Behinderungen genauso wie ältere oder gebrechliche Personen. Um dieser Kundinnen- und Kundengruppe geeignete Reisemöglichkeiten zu bieten, werden daher laufend Investitionen in Infrastruktur und den Fuhrpark getätigt. Auch der Ticketkauf auf der Webseite www.oebb.at oder in der ÖBB Ticket App ist barrierefrei möglich.

Die ÖBB, als auch das BMVIT, nahmen diesen Umstand zum Anlass, um Worten auch Taten folgen zu lassen. ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä (links), sowie Bundesminister Jörg Leichtfried mit einer jungen Mutter als zufriedener Kundin. Foto: ÖBB / Andreas Scheiblecker
Die ÖBB, als auch das BMVIT, nahmen diesen Umstand zum Anlass, um Worten auch Taten folgen zu lassen. ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä (links), sowie Bundesminister Jörg Leichtfried mit einer jungen Mutter als zufriedener Kundin. Foto: ÖBB / Andreas Scheiblecker

„Barrierefreiheit ist für die ÖBB kein bloßes Schlagwort sondern Programm. Durch laufende Investitionen werden bis zum Jahr 2025 über 90 Prozent aller Bahnhöfe barrierefrei sein. Auch die Fahrzeugflotte wird ständig modernisiert, um uneingeschränktes und komfortables Reisen mit den ÖBB zu gewährleisten. Der „Tag der Barrierefreiheit“ bietet Gelegenheit, um Menschen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren“, sagt ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.

Barrierefreiheit bringt Nutzen auf allen Ebenen
Barrierefreiheit bedeutet, dass allen Menschen – mit und ohne Behinderungen – die uneingeschränkte Nutzung von Dienstleistungen, Einrichtungen und Gegenständen im täglichen Leben möglich ist. Dies am besten in allgemein üblicher Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe.Barrierefreier Verkehr bedeutet in der Praxis stufenlos erreichbare Verkehrsanlagen und Verkehrsmittel, aber auch barrierefreie Kommunikation. Dazu zählt auch die Gestaltung von Informationsangeboten, Leit- und Orientierungssystemen nach dem 2-Sinne-Prinzip. Das heißt, dass zumindest immer zwei der drei Sinne Sehen, Hören und Tasten angesprochen werden müssen.

Barrierefreie Bahnhöfe und Busse sorgen für noch mehr Komfort und Qualität
Im Jahr 2025 werden 90 Prozent aller Reisenden von einem barrierefreien ÖBB Bahnhof profitieren. Schon heute stehen den ÖBB Kundinnen und Kunden rund 210 barrierefreie Stationen zur Verfügung. Damit werden bereits knapp 80 Prozent aller Fahrgäste erreicht. Jedes Jahr – bis 2025 – werden bis zu zehn weitere Bahnhöfe barrierefrei gestaltet.Mit 2017 sind bereits 88 Prozent der rund 2.300 Busse barrierefrei ausgestattet.Seit Ende 1999 wurden alle neu beschafften Niederflurfahrzeuge mit mechanischer bzw. elektrischer Klapprampe erworben. Die Ausstattung eines Sitzplatzes für Fahrgäste mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität (breitere Sitzfläche, mehr Platz im Fußbereich, etwa für einen Blindenführhund, Krücken, Prothesen, usw.) gehört bereits zum Standard.

Laufend werden alle Postbus Haltestellen in Österreich auf barrierefreie Zugänglichkeit getestet. Die Buslenkerin bzw. der Buslenker sind die direkte Kontaktperson zum Fahrgast und damit die Schlüsselpersonen für direkte Unterstützung und gezielte Kundenansprache vor Ort. Daher werden für die Sensibilisierung des Umgangs mit Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie für die Bedienung der Einstiegshilfen regelmäßige Schulungen durchgeführt.

 

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