29. November 2010
„Glanzlichter“ – so heißt das neue Programm als weiteres Best of Hackl und Marecek, welches am 6. Dezember 2010 im Wiener Schutzhaus zur Zukunft die Vorpremiere feiern wird.
Karl-Heinz Hackl und Heinz Marecek sind längst zu einem Begriff geworden, zu einer echten und wahrhaftigen Marke mit dem Gütesiegel, welches für Unterhaltung und höchster Qualität steht. Die beiden Burg- und Kammerschauspieler erfüllen als echte Voll-Profis ihres Genres den Tatbestand der Komödianten vollkommen, darüber hinaus sind sie Jäger vieler verloren geglaubter Schätze. Die beiden stellen mit Bravour diese Klassiker wieder ins Rampenlicht, die legendären und trotzdem zuweilen vergessenen Großmeister des Wiener Kabaretts, der literarischen Kleinkunst, der literarisch-musikalischen Unterhaltung auf höchstem Niveau.
Hackl & Marecek beweisen somit Abend für Abend aus Neue, wie gescheit man blödeln kann, dass zwischen Pause und Pointe ein zwar kaum zu erlernender, aber absolut untrennbarer Zusammenhang besteht. Ihre Programme sind blitzgescheite, höchst vergnügliche, zwerchfellbeanspruchende Seminare über die Geschichte des österreichischen Kabaretts der letzten 100 Jahre. Ob sie die berühmtesten Doppelconférencen in unnachahmlicher Weise zelebrieren, ob sie Lieder von Bronner, Kreisler, Leopoldi oder Löhner-Beda singend spielen und spielend singen, stets bieten sie Scherz, Satire, Ironie mit tiefer Bedeutung und hohem Unterhaltungswert. Und kein Zuschauer hat jemals etwas davon gespürt, wie verdammt schwer es sein muss, dieses leichte Lachen zu provozieren und gleichzeitig zum betroffenen Nachdenken anzuregen.
Karl-Heinz Hackl und Heinz Marecek, die man zweifellos als Kinder der großartigen Kabarettisten und Komödianten Fritz Grünbaum, Karl Farkas, Ernst Waldbrunn, Heinz Conrads, Maxi Böhm und dergleichen bezeichnen kann, bieten unvergessliche Bühnen-Abende, die den Konsumenten eintauchen lassen in die Welt des großen Wiener Kabaretts längst vergangene Tage. Beide sorgen mit ihren Auftritten für Lachsalven, aber auch für nachdenkliche Momente. Allen voran dann, wenn sie erzählen, wie beispielsweise Fritz Grünbaum oder aber Karl Farkas vor den Nazis flüchten mussten. Grünbaum beispielsweise kehrte nie mehr nach Wien zurück, er kam im KZ Dachau ums Leben. Durch die lebhafte Schilderung, Erzählung und Darstellung werden diese Künstler wieder lebendig und deren Witz und Ironie kommt wieder zum Vorschein. Ein Programm mit dem Prädikat „Äußerst sehens- und empfehlenswert“ zum wahrlich immer wieder sehen.
Am Klavier begleitet die beiden und führt durch den Abend: Florian Schäfer
Die Termine:
Vorpremiere: 6. Dezember 2010 um 20 Uhr im Schutzhaus zur Zukunft
11. Dezember 2010: Großwarasdorf
31. Dezember 2010 um 22.30 Uhr als Silvestergala im Wiener Akademietheater
18. Jänner 2011 um 20 Uhr als Premiere im Wiener Cabaret Simpl
19. bis 22. Jänner 2011: Vorstellungen im Cabaret Simpl,
1. 4. 2011: Vöcklabruck
6. 4. 2011: Ybbs an der Donau
19. 5. 2011: Strasshof
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