Blick auf das Gemälde von Max Frey in der Sonderausstellung “Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938″ im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich. Foto: Daniel Hinterramskogler
Blick auf das Gemälde von Max Frey in der Sonderausstellung “Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938″ im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich. Foto: Daniel Hinterramskogler

Sie eröffnete zeitgleich mit dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich am 10. September 2017 und geht nun ins Finale: Die Sonderausstellung „Die umkämpfte Republik: Österreich 1918-1938 ist noch bis einschließlich Sonntag, den 24. März 2019 in St. Pölten zu sehen.

Gezeigt werden Objekte nationaler wie internationaler Leihgeber, selten präsentierte Objekte der Landessammlungen Niederösterreich, sowie erstmals ausgestellte Privatleihgaben einer eigens durchgeführten Sammelaktion.

Die Ausstellung zeigt die Entwicklungen vom Zerfall des Kaiserreichs 1918 bis zu den November-Pogromen von 1938. Besonders wichtig ist es uns darzustellen, wie eine Demokratie in ein autoritäres System schlittert und wie die Spirale der zunächst nur verbalen Gewalt schließlich immer mehr Opfer fordert. Aus der Beobachtung dieser Prozesse können wir viel für die Zukunft lernen!“, ist Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter vom Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich überzeugt.

Ausrufung des Staates Deutschösterreich vor dem NÖ Landhaus in Wien 1918. Gemälde Maximilian Frey, um 1948. Sammlung: Landessammlungen NÖ / Foto Christoph Fuchs
Ausrufung des Staates Deutschösterreich vor dem NÖ Landhaus in Wien 1918.
Gemälde Maximilian Frey, um 1948. Sammlung: Landessammlungen NÖ / Foto
Christoph Fuchs

Es sind nicht nur beeindruckende Objekte wie eines der Gewehre von Schattendorf und das Dollfuß-Gemälde aus dem ehemaligen ÖVP-Parlamentsclub, das wir entsprechend kontextualisiert haben, die die Ausstellung sehenswert machen.“, ergänzt Geschäftsführer Matthias Pacher. „Interaktive Stationen wie der Konfliktgenerator, der die Positionen der damaligen politischen Lager sichtbar macht und einer Serie von Videoinstallationen macht Geschichte begreifbar.“, so Pacher weiter.

Der gleichnamige Katalog zur Sonderausstellung ist im Museumsshop erhältlich und die ideale Nachlese für das Gedenkjahr 2018. Geschichtsinteressierten Familien sind zum Sonntag im Museumam 3. März 2019 mit Kreativstationen ab 13 Uhr herzlich eingeladen.

Die nächste Sonderausstellung im Haus der Geschichte „Meine Jugend – Deine Jugend: Eine Generation schreibt Geschichte“ ist ab 26. April 2019 zu sehen. Das nächste Zeitzeugen-Forum „Erzählte Geschichte“ mit Science-Buster Florian Freistetter und Gottfried Gusenbauer, Leiter des Karikaturmuseums Krems, widmet sich am Dienstag, den 26. März 2019 um 18 Uhr dem Jubiläum der Mondlandung.

www.museumnoe.at

Lesen Sie noch mehr über das Museum NÖ bei uns bitte hier;

 

 

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