Spielszene aus der allerersten Meisterschafts-Saison in Österreich vom Sonntag, 3. März 1912: Auf dem WAC-Platz in der Rustenschacherallee im Wiener Prater, den es im übrigen heute noch gibt, traf der Wiener AC (kurz WAC und in keinster Weise mit dem Wolfsberger AC zu verwechseln) auf den Wiener Association FC (kurz WAF). Der WAC gewann mit 3 : 1. Schiedsrichter dieser Partie war übrigens Hugo Meisl (im Hintergrund, Herr im Anzug), der heute noch als der Vater des Österreichischen Wunderteams https://www.oepb.at/allerlei/die-geschichte-eines-bildes.html gilt. Im Bild links der WAF-Spieler Karl Tekusch, der zur damaligen Zeit als einer der besten Centerhalfs (Mittelläufer) in der Monarchie galt.  Foto: oepb
Spielszene aus der allerersten Meisterschafts-Saison in Österreich vom Sonntag, 3. März 1912: Auf dem WAC-Platz in der Rustenschacherallee im Wiener Prater, den es im übrigen heute noch gibt, traf der Wiener AC (kurz WAC und in keinster Weise mit dem Wolfsberger AC zu verwechseln) auf den Wiener Association FC (kurz WAF). Der WAC gewann mit 3 : 1. Schiedsrichter dieser Partie war übrigens Hugo Meisl (im Hintergrund, Herr im Anzug), der heute noch als der Vater des Österreichischen Wunderteams  gilt. Im Bild links der WAF-Spieler Karl Tekusch, der zur damaligen Zeit als einer der besten Centerhalfs (Mittelläufer) in der Monarchie galt. Quelle und  Foto: oepb

Im Vorjahr wechselte am letzten Tag der Übertrittszeit nur ein Spieler den Klub, heuer vermeldeten die Vereine der Tipico Bundesliga an diesem letzten möglichen Tag gleich acht Neuzugänge. Damit war es der umtriebigste „Deadline-Day“ in der höchsten Spielklasse seit der Saison 2012/13. Insgesamt wurden in der Sommer-Transferzeit von den Klubs der Tipico Bundesliga und der HPYBET 2. Liga 231 Spieler verpflichtet – etwas weniger als im Vorjahr (258).

Erfasst sind sämtliche Spieler, die für einen Klub der Tipico Bundesliga oder HPYBET 2. Liga verpflichtet wurden, oder nach einer Leihe zu ihrem Stammverein zurückgekehrt sind.

Tipico Bundesliga: Klubs setzen auf Kontinuität

In der höchsten Spielklasse wurden weniger Transfers als im Vorjahr verzeichnet: 92 neue Spieler verstärkten die Klubs der Tipico Bundesliga, im vergangenen Sommer waren es noch 115. Ein Teil des Rückgangs ist in der FIFA-Transfersperre gegen den SKN St. Pölten begründet, aber auch insgesamt lässt der Rückgang um 20 Prozent im Vergleich zur Vorsaison einen Trend zur Kontinuität erkennen. Die meisten Verstärkungen durfte der FC Red Bull Salzburg begrüßen (14), gefolgt vom SCR Altach, dem TSV Hartberg und dem LASK (jeweils 11).

Ausgeglichene Verhältnisse

Rund 55 Prozent der Neuzugänge wären für das österreichische Nationalteam spielberechtigt. Ähnlich ausgeglichen präsentiert sich das Verhältnis zwischen Zugängen aus Österreich und aus anderen Ligen. 51 Prozent der Spieler sind innerhalb Österreichs gewechselt, 49 Prozent kommen aus dem Ausland. 14 Neuzugänge – und damit die meisten aus anderen Ligen – wurden aus Deutschland verzeichnet, gefolgt von der Schweiz und der Türkei mit jeweils drei. Mit durchschnittlich 23,3 Jahren sind die Neuzugänge bemerkenswert jung (Vorjahr: 24,1).

Sprungbrett in die Top-Ligen

Die meisten Transfers ins Ausland gab es wie schon in den Vorjahren nach Deutschland. Gleich 19 Spieler wechselten zu den nördlichen Nachbarn. Weitere begehrte Destinationen für Auslandstransfers waren die Türkei und Italien (jeweils 4 Transfers) sowie Dänemark, Kroatien und Frankreich mit je drei Transfers. Die Tipico Bundesliga hat sich in dieser Transferzeit besonders stark als Sprungbrett in die Top-Ligen Europas hervorgetan. Gleich neun Spieler wechselten in eine der Top 5-Ligen: Samassekou (TSG Hoffenheim / GER), Schlager & Joao Victor (VfL Wolfsburg / GER), Wolf (RB Leipzig / GER), Lainer (Borussia Mönchengladbach / GER), Müldür (Sassuolo / ITA), Igor (SPAL 2013 / ITA), Maresic (Stade de Reims / FRA), Dabbur (Sevilla / ESP).

Drehscheibe HPYBET 2. Liga

Mit 139 Neuzugängen ist die Zahl der Neuzugänge in der HPYBET 2. Liga im Vergleich zum Vorjahr (143) minimal gesunken. Rund drei Viertel der Spieler wechselten innerhalb Österreichs, ein Viertel kam aus dem Ausland in die zweithöchste Spielklasse. Der SC Austria Lustenau konnte mit 16 Neuzugängen die meisten der Liga verzeichnen, gefolgt vom SV Horn mit 13, sowie dem FC Blau Weiß Linz, dem SV Lafnitz und dem FAC Wien mit je 12. Die HPYBET 2. Liga ist zudem bereits nach einem Jahr ihrer Funktion als Drehscheibe des österreichischen Fußballs gerecht geworden. Bereits in den ersten 6 Runden der neuen Saison 2019/20 haben 12 Spieler, die in der Vorsaison noch in der HPYBET 2. Liga zum Einsatz gekommen sind, bereits Spielminuten in der Tipico Bundesliga gesammelt (jene Spieler, die mit dem Aufsteiger WSG Swarovski Tirol die Liga gewechselt haben, sind in dieser Zählung nicht enthalten).

Nächste Termine

Das Transferfenster ist nun geschlossen und öffnet wieder von 07.01.2020 bis 06.02.2020 (17 Uhr). Nachweislich arbeitslos gemeldete Spieler können nach positiver Beurteilung durch den Senat 2 jedoch weiterhin verpflichtet werden.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

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