Mit zahlreichen Neuerungen wartet der ÖBB-Fahrplan 2019/20 auf. Mehr Verbindungen und zusätzliche Services & Angebote sollen noch mehr Mneschen zum Umstieg vom PKW oder Flugzeug auf die Schiene ermuntern. Im Bild ÖBB CEO Andreas Matthä. Foto: ÖBB / Marek Knopp
Mit zahlreichen Neuerungen wartet der ÖBB-Fahrplan 2019/20 auf. Mehr Verbindungen und zusätzliche Services & Angebote sollen noch mehr Mneschen zum Umstieg vom PKW oder Flugzeug auf die Schiene ermuntern. Im Bild ÖBB CEO Andreas Matthä. Foto: ÖBB / Marek Knopp

Am 15. Dezember 2019 tritt der neue ÖBB Fahrplan in Kraft. Mit diesem bieten die ÖBB ihren Kundinnen und Kunden zahlreiche neue Verbindungen innerhalb Österreichs und über die Landesgrenzen hinaus.

Zusätzliche Angebote und Services sowie moderne ÖBB Züge machen Bahnreisen noch angenehmer und werden noch mehr Menschen für die Bahn begeistern.

Der neue Fahrplan ist wieder ein starkes Signal für klimafreundliches Reisen in Österreich. Mit mehr und modernen Zügen für unsere Pendlerinnen und Pendler, zusätzlichen internationalen Verbindungen, und einem besonderen Angebot für unsere Jugend wollen wir den Umstieg zur Bahn weiter erleichtern“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.

ÖBB verbinden Österreich und Europa

Mit täglich 300 Fernverkehrszügen, davon über 50 Prozent im internationalen Fernverkehr, sind die ÖBB eine der führenden Bahnen in Europa. Ab Fahrplanwechsel planen die ÖBB etliche neue, attraktive Verbindungen:

Von Wien über Salzburg und Innsbruck wollen die ÖBB ihre Fahrgäste täglich in die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen bringen. Mit Direktverbindungen von Graz über Wien und Krakau nach Przemyśl in Polen sowie von Wien über Debrecen nach Satu Mare in Rumänien werden weitere Destinationen in den Fahrplan 2020 aufgenommen. Ab dem 4. Mai 2020 steht Fahrgästen zudem eine weitere Direktverbindung nach Berlin zur Auswahl. Von Graz geht es über Wien ohne Umsteigen nach Dresden und in die deutsche Bundeshauptstadt.

Um ein Kapitel erweitert wird außerdem die Erfolgsgeschichte des ÖBB Nightjets. Denn als besonderes Highlight planen die ÖBB die Aufnahme einer Nachtverbindung Wien – Brüssel. Der Start ist für Jänner 2020 vorgesehen, vorerst zweimal wöchentlich. Der Buchungsstart beginnt Anfang Dezember.

Attraktiver wird im kommenden Fahrplanjahr auch das Bahnreisen im nationalen Fernverkehr mit zusätzlich geplanten Verbindungen am Tagesrand: Von Wien Hauptbahnhof geht es spätabends direkt nach Graz, von Graz wiederum frühmorgens nach Villach. Auf der Weststrecke gibt es zudem eine späte Direktverbindung von Salzburg über Amstetten und Attnang-Puchheim mit Ankunft in Wien nach Mitternacht. Für die optimale Anreise in den Skiurlaub ist an den Winterwochenenden eine direkte Verbindung von Wien über Linz nach Bischofshofen vorgesehen.

Größte Ausweitung im Nahverkehr

Die Verkehrsdienstebesteller bauen österreichweit das Angebot im Nah- und Regionalverkehr deutlich aus. Fahrgäste profitieren dadurch von mehr und noch besseren Verbindungen. Insgesamt sind österreichweit Ausweitungen von rund 4 Millionen zusätzlichen Zugkilometern geplant.

Besonders in der Ostregion wurde in den letzten Jahren eine sehr hohe Fahrgast-Steigerung verzeichnet. Hier können sich Fahrgäste auf vielen Strecken über längere Betriebszeiten und verbesserte Intervalle freuen.

Auf der Weststrecke zwischen Wien Westbahnhof und Amstetten werden bereits seit längerem bei allen Nahverkehrszügen mit Halt in Tullnerfeld ausschließlich moderne Cityjets eingesetzt. Damit Fahrgäste die schnellen und komfortablen Züge zwischen Wien Westbahnhof und Amstetten besser erkennen, sind diese zukünftig im Fahrplan und auf den Anzeigen als Cityjet Xpress (CJX) gekennzeichnet.

Zugflotte wird noch moderner

Rund 2,8 Milliarden Euro investieren die ÖBB in die Modernisierung ihrer Flotte und setzen damit ihre Qualitätsoffensive konsequent fort. Bereits im Sommer 2020 sollen in der Ostregion nach und nach weitere 24 Cityjets vom Typ Desiro ML auf Schiene kommen. Insgesamt sollen mit Ende 2021 189 dieser modernen Züge österreichweit unterwegs sein.

In Vorarlberg werden im nächsten Fahrplanjahr die neuen ÖBB Cityjets vom Typ TALENT3 eingesetzt. Zusätzlich erhalten rund 100 Doppelstockwagen – wie auch schon viele Züge vom Typ TALENT1 und Desiro Classic – ein Upgrade auf Cityjet-Niveau.

Und zügig noch eine TOP-ÖBB-Neuigkeit: Die ÖBB VORTEILSCARD Jugend gibt es kostenlos zum 18. Geburtstag. Diese jungen Herrschaften hier freut diese Angebot natürlich. Foto: ÖBB / Scheiblecker
Und zügig noch eine TOP-ÖBB-Neuigkeit: Die ÖBB VORTEILSCARD Jugend gibt es kostenlos zum 18. Geburtstag. Diese jungen Herrschaften hier freut diese Angebot natürlich. Foto: ÖBB / Scheiblecker

Mehr Komfort im Railjet & Nightjet

Kostenloses Surfen und digitale Unterhaltung gehören dank WLAN und dem onboard Portal Railnet in den Railjets und vielen Nahverkehrszügen zum Standard. Ab 2020 statten die ÖBB nun schrittweise auch die Nightjets damit aus. So vergehen selbst längere Zugreisen „wie im Flug“.

Wer mit viel und großem Gepäck reist, will dieses sicher verstaut wissen, besonders wenn es nicht ständig in Sichtweite ist. Ab dem zweiten Halbjahr 2020 beginnen die ÖBB daher, die Gepäckracks in den Railjets sukzessive mit Versperrmöglichkeiten auszustatten.

Nach dem Abschluss der Neugestaltung der Familien- und Ruhezonen im ÖBB Railjet bauen die ÖBB ab der zweiten Jahreshälfte 2020 das Kinderkino für die jüngsten Fahrgäste zu einer Spielecke um.

Happy Birthday – VORTEILSCARD Jugend statt Führerschein!

Nachhaltiges Reisen spielt eine wichtige Rolle beim Klima- und Umweltschutz. Um noch mehr Menschen von den Vorteilen der Bahn zu überzeugen, schenken die ÖBB im Jahr 2020 allen Jugendlichen zu ihrem 18. Geburtstag die ÖBB VORTEILSCARD Jugend für ein Jahr.*

Einfach einsteigen und losfahren – den Rest erledigen die ÖBB

Die ÖBB bereiten derzeit ein System vor, das künftig österreichweit ein automatisches GPS-Ticketing ermöglichen und damit den Ticketkauf vor Fahrtantritt ersetzen soll. Nach einer europaweiten Ausschreibungsphase hat sich das Schweizer Unternehmen FAIRTIQ als geeigneter Technologiepartner qualifiziert. Die Software-Technologie von FAIRTIQ soll in die ÖBB App implementiert und so das automatisierte Check-In/Check-Out-System in ganz Österreich möglich machen. Ein Pilot mit ausgewählten Kundinnen und Kunden ist für das 1. Quartal 2020 geplant. Gemeinsam mit den Verkehrsverbünden und Stadtverkehrsunternehmen wird die österreichweite Anwendbarkeit angestrebt.

Hohe Qualität und faire Preise

Um das Angebot weiter ausbauen zu können, werden die Preise für die nächste Fahrplanperiode moderat um durchschnittlich 1,9 Prozent angepasst. Die neuen Preise gelten für ÖBB Tickets, die ab dem 15. Dezember 2019 gekauft werden. Kundinnen und Kunden mit ÖBB Vorteilscard zahlen ab Fahrplanwechsel bei einer 50%-igen Ermäßigung** zum Beispiel auf der Strecke Wien – St. Pölten 5.90 Euro statt 5.70 Euro, oder 24,50 Euro statt 24,10 Euro für die Fahrt von Graz nach Villach. Die Preise für die ÖBB VORTEILSCARD bleiben unverändert.

* Zwischen 1.1.2020-31.12.2020 erhalten Personen ab ihrem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 19. Geburtstag bei Bestellung am ÖBB Ticketschalter und in ÖBB Reisebüros gegen Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises kostenlos einmalig eine ÖBB Vorteilscard Jugend gültig für ein Jahr ab Bezug. Aktion gültig bis auf Widerruf.

** 50% Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzeltickets bei Kauf am ÖBB Ticketautomaten, über den ÖBB Ticketshop und die ÖBB App; 45% Ermäßigung auf ÖBB Standard-Einzeltickets bei Kauf am ÖBB Ticketschalter.

ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns

Schon heute bringen die ÖBB als umfassender Mobilitätsdienstleister jährlich 474 Millionen Fahrgäste und 113 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2018 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen in die Bahninfrastruktur von rund zwei Milliarden Euro jährlich bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit 41.641 MitarbeiterInnen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge sorgen dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind das Rückgrat von Gesellschaft und Wirtschaft und sind Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

Quelle: ÖBB

www.oebb.at

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