„Klimaschutz hat für uns höchste Priorität. Wir müssen die Erde als guten Lebensraum für die nächsten Generationen bewahren. Daher sind wir auch für ambitionierte Klimaschutzziele, den „Green Deal“ und ein Klimaschutzgesetz, das ein CO2-neutrales Europa bis 2050 sicherstellt. Die Herausforderung ist, Europa noch nachhaltiger zu machen, ein attraktiver Wirtschaftsstandort zu bleiben und die Klimapolitik als Wachstumsstrategie zu nutzen!“, so Alexander Bernhuber, Europaabgeordneter und Umweltsprecher der ÖVP im Europaparlament zur Vorlage eines Klimaschutzgesetzes durch die EU-Kommission.
“Wir unterstützen daher ein strengeres Zwischenziel von 50 Prozent CO2-Reduktion bis 2030 und stehen zu unserer globalen Vorreiterrolle beim Klimaschutz, doch können wir das Klima nicht alleine retten.“, sagt Bernhuber weiter. „Wenn wir durch einseitige, überzogene Schritte die Wettbewerbsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts und unserer Landwirtschaft beschädigen, schaden wir nicht nur uns selbst, sondern am Ende auch dem Klima. Denn für andere Wirtschaftsmächte wie die USA, China oder Indien wäre das wohl kein Ansporn, ihrerseits mehr Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.“
Und er führt aus: „Weltweit kommen jedes Jahr 36 Milliarden Tonnen fossiles CO2 aus der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas. Um die ambitionierten Ziele zu erreichen, muss Europa auf Zukunftstechnologien wie Wasserstoff, Solar und Wind setzen. Auch ökologische Baumaterialien aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung versprechen enormes Potential, um den Klimawandel zu bremsen. Jeder Mitgliedstaat trägt eine Verantwortung für den Klimaschutz. Die Österreichische Bundesregierung nimmt bei den verbindlichen Reduktionszielen eine Vorreiterrolle ein. Alle Mitgliedstaaten sollen diesem Beispiel folgen und ihren Beitrag leisten, um das Klima nachhaltig zu schützen!“, schloss Alexander Bernhuber.
Quelle: Bauernbund
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