Gerade jetzt, wenn wir viel daheim sind, gewinnen das Zuhause und der eigene Garten noch mehr an Bedeutung. Eine internationale Studie von Gardena hat 2.552 Gärtner aus Österreich, Deutschland, Niederlande und Schweden zum eigenen Gemüseanbau, ökologischen Bewusstsein, zur Artenvielfalt und der Freude an der Gartenarbeit befragt. Das Ergebnis: Österreich genießt eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit.
Die Umfrage zeigt, dass es eine starke Verbindung zwischen Gartenarbeit und ökologischem Bewusstsein gibt. Ob es darum geht, ökologischen Problemen entgegenzuwirken oder die biologische Vielfalt zu fördern: Mehr als 80 Prozent der internationalen Gärtner sehen ihre Pflanzaktivitäten als Chance, etwas zu verändern, in Österreich sind es sogar 92 Prozent. Gerade jüngere Gärtner zwischen 25 und 34 Jahren sind bei nachhaltigkeitsbezogenen Themen besonders engagiert – sie sind sich bewusst, dass sie einen positiven Einfluss auf das Ökosystem haben können. Mehr als 90 Prozent glauben, dass die Gartenarbeit zur Förderung der Artenvielfalt beiträgt und damit unterdrückte Arten unterstützt (international: 84 Prozent).
82 Prozent der befragten Gärtner in allen Ländern sind sich einig, dass man mit dem Anbau eigener Lebensmittel einen wesentlichen Beitrag gegen Umweltprobleme und den Klimawandel leistet, in Österreich sind sogar 92 Prozent dieser Meinung.
Land der Selbstversorger
Für 82 Prozent der österreichischen Gärtner ist die Nachhaltigkeit ein Grund für den Anbau eigener Lebensmittel wie Gemüse oder Kräuter. 74 Prozent aller in Österreich Befragten würden sogar gerne mehr anbauen, als sie es bisher tun, um sich selbst damit zu versorgen. Das Thema „Selbstversorgung“ ist damit in Österreich präsenter, als im internationalen Vergleich (Deutschland: 60 Prozent, Schweden: 66 Prozent, Niederlande: 46 Prozent).
Interessanterweise ist ein auffälliger Unterschied zwischen den Pflanzgewohnheiten der einzelnen Länder zu erkennen: In Deutschland und Österreich pflanzen 57 Prozent oder mehr Gemüse oder Kräuter an, während es in den Niederlanden nur 17 Prozent sind, die angeben, Essbares zu pflanzen. Ältere Gärtner bauen mehr Gemüse und Kräuter an als jüngere Gärtner. Ein Grund dafür mögen die Lebensbedingungen sein: Städte, die im Durchschnitt ein niedrigeres Alter haben als ländliche Gebiete, bieten weniger Pflanzraum, der für den Gemüseanbau benötigt wird. Eine andere Erklärung kann ein Mangel an Erfahrung und Wissen bei jüngeren Gärtnern sein. Worin sich allerdings 91 Prozent aller Umfrageteilnehmer einig sind, ist: Zeit im Garten zu verbringen macht Freude und Gartenarbeit wirkt sich positiv aufs Wohlbefinden aus.
Erfahrung und Technologie – eine erfolgsversprechende Kombination
Das Wissen, was man zu welcher Zeit tun muss, ist der Schlüssel zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Eine erfolgreiche Pflanzung hängt jedoch in hohem Maße von Fachwissen ab, das aus der eigenen Erfahrung oder von Partnern stammt, die zum Erfolg beitragen. Der Frage, ob Technologien wie Bewässerungssteuerungen oder Bewässerungscomputer helfen können, ein besserer Gärtner zu werden, stimmen jüngere Gärtner (18 bis 34 Jahre) mit mehr als 50 Prozent zu. Dies könnte daran liegen, dass sie noch weniger Erfahrung besitzen und ihr Gartenergebnis gerne einer professionellen Steuerung anvertrauen. Denn unter allen Befragten liegt die Zustimmung bei etwa 43 Prozent.
Smarte Gartengeräte: Wachstumspotential in Österreich
Wenn es um Smart Home Geräte geht, gibt es starke Unterschiede zwischen den Ländern. Bereits 27 Prozent der internationalen Gärtner haben intelligente Geräte – wie Lautsprecher, Glühbirnen oder Steckdosen – in ihrem Zuhause. Schwedische Gärtner sind besonders technikaffin: 41 Prozent besitzen ein smartes Gerät, in Österreich sind es nur 26 Prozent. Von den internationalen Gärtnern, die ein smartes Gerät nutzen wollen (21 Prozent), ist die Altersgruppe der 25-34-Jährigen am meisten interessiert (40 Prozent). Zwei Drittel aller Befragten halten ihren Garten für gut versorgt, auch wenn sie nicht zu Hause sind. Daher sehen sie nicht die Notwendigkeit eines intelligenten Geräts, wie einer Bewässerungslösung oder eines Bewässerungscomputers, das sich in der Zwischenzeit um ihre grüne Oase kümmert. Bei den jüngeren Gärtnern ist dieser Anteil jedoch mit rund 50 Prozent deutlich geringer. Bei ihnen wird die Technik dann interessant, wenn Hilfe benötigt wird.
Fazit: Unter den österreichischen Gärtnern sind die Themen Nachhaltigkeit, ökologisches Bewusstsein sowie Selbstversorgung sehr präsent, das Land ist damit Vorreiter im internationalen Vergleich. Natürlich unterscheiden sich die Gärten und die Art und Weise der Gartenarbeit in den befragten Ländern, dennoch sind sich die 2.552 Teilnehmer der Umfrage einig: Gartenarbeit kann die Artenvielfalt und den Klimawandel beeinflussen. Nachhaltigkeitsthemen genießen gerade unter jüngeren Gärtnern eine besonders hohe Zustimmung: Gerade sie sind an technologischen Lösungen interessiert, die ihnen helfen, Herausforderungen im Garten zu bewältigen und Ressourcen zu schonen. Darüber hinaus dominiert der mentale Aspekt der Gartenarbeit: 91 Prozent der Gärtnerinnen und Gärtner fühlen sich im Allgemeinen besser und gesünder, wenn sie Zeit in ihren Gärten verbringen.
Die verwendeten Daten basieren auf einer Online-Umfrage unter 2.552 Gärtnern aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Schweden, die von der YouGov Deutschland GmbH zwischen dem 3. Dezember 2019 und dem 9. Dezember 2019 durchgeführt wurde.
Quelle: ikp
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