Der Sommer nähert sich mit großen Schritten. Mit den steigenden Temperaturen starten auch Mücke, Gelse und Co. ihre Saison wieder. Die heimische Industrie bietet hier zahlreiche mechanische Lösungen gegen die kleinen Plagegeister – ganz ohne Chemie!
Keine Frage: Insekten sind wichtig für die Umwelt. Bienen bestäuben unsere Pflanzen und auch andere Arten leisten einen wesentlichen Beitrag, Gewässer sauber und Böden fruchtbar zu halten. Zudem sind sie wesentliche Nahrung für andere Lebewesen wie beispielsweise Vögel. Dennoch: In den eigenen vier Wänden wollen sie die wenigsten von uns haben.
Da wir nach wie vor viel Zeit daheim verbringen, macht sich gerade jetzt der eine oder andere diesbezüglich schon Gedanken. Denn sobald es wärmer wird, sind leider auch die kleinen Quälgeister wieder da, die nicht nur Allergikern unruhige Nächte bereiten. Neben der medikamentösen Vorbeugung gegen Insektenstiche helfen auch mechanische Maßnahmen. Aus dem Fachhandel und vom Profi montiert, halten Insektenschutzgitter die ungebetenen Gäste wirksam fern.
Leichte Konstruktionen mit kaum sichtbaren Geweben sperren diese aus, lassen aber dennoch ungehindert Licht und Luft ins Gebäude. Dazu Ing. Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik in Österreich: „Heimische Sonnenschutzerzeuger bieten eine umfassende Palette an Systemen, um Mücke und Co. fernzuhalten.“ Mit Spann-, Dreh- und Schieberahmen, über Pendeltüren, Rollos und Plissees sowie integrierbaren Insektenschutz für Rollläden und Raffstore gibt es praktisch für jedes Fenster und jede Tür die passende Lösung. Für kleine Balkone und Terrassen eignen sich ganz besonders platzsparende und leicht nachrüstbare Insektenschutzplissees.
Wichtig ist, dass die Produkte passgenau sind, also auf Maß gefertigt werden und die Farbenvielfalt jeden Kundenwunsch erfüllt. Gerstmann zu den Vorteilen all dieser Lösungen: „Keine Jagd auf die kleinen Mitbewohner mit chemischen Keulen oder sonstigen Vernichtungsmitteln! Passiver Schutz durch mechanische Barrieren an Fenstern und Türen trennt für die kleinen Tiere den Außenraum vom Innenraum. Das dient dem Erhalt der Artenvielfalt und hebt den Komfort, insbesondere wenn es um den erholsamen Schlaf geht!“
Besonders gefragt: Kombinationen mit Sonnenschutz, Pollenschutz und Petscreens
Wer Fenster und Türen mit Sonnenschutz ausstattet, integriert am besten gleich den Insektenschutz. Das ist nicht nur platz- und kostensparend, sondern auch optisch die beste Lösung. Dabei werden die Insektenschutzrollos in die Kästen von Raffstoren und Rollläden integriert. Sonnenschutz und Insektenschutz lassen sich voneinander getrennt nutzen. Mit einer eingebauten Federliftmechanik wird das Gewebe besonders sanft und leise aufgewickelt. Bürsten in den Führungsschienen garantieren einen sauberen Lauf und das Gewebe kann selbst bei starkem Wind nicht aus der Führung springen. Zudem lässt sich verschmutztes Gewebe auch leicht reinigen und das wiederum erhöht die Lebensdauer.
Da Pollenallergien im Vormarsch sind, ist Insektenschutz mit Pollenschutz besonders gefragt. Die ultrafeinen und spezialbeschichteten Pollenschutzgewebe sind feinmaschig und halten Pollen wirkungsvoll ab. Dabei lassen sie dennoch viel frische Luft und natürliches Licht in die Räume.
Haustierbesitzer entscheiden sich oft für Petscreens. Dieses Gewebe ist besonders stabil und schont zugleich die Krallen der vierbeinigen Mitbewohner. Für einen ungehinderten Freigang der Lieblinge können Katzen- und Hundeklappen in Pendeltüren, Dreh- und Schieberahmen integriert werden.
Für den Sommer gut ausgestattet
Im Neubau ist es üblich, dass mit dem Sonnenschutz auch der Insektenschutz bestellt wird. Bewohner älterer Wohnungen und Häuser haben jedoch Nachrüstbedarf. Je nach Fenster- oder Türkonstruktion gibt es auch hier unterschiedliche Lösungen. Während bei Fenstern Spannrahmen oder Rollos eingesetzt werden, ermöglichen Drehrahmen, Pendeltüren und Plisses einen ungehinderten Zugang auf Terrassen, Balkone oder in Wintergärten. Schieberahmen sind eine gute Wahl bei großen Flächen ohne Stauraum – wie beispielsweise bei großzügigen Verglasungen mit Hebeschiebtüren.
Gerstmann: „Alle Bauarten und Varianten eint, dass die modernen Gewebe eine klare Durchsicht fast ohne Einschränkung erlauben. Im Gegensatz zu den Anfängen sind diese High-Tech-Materialien hoch lichtdurchlässig und behindern nicht die Durchlüftung von Räumen. Zudem gibt es Spezialgewebe, die sehr transparent und somit optisch kaum wahrnehmbar sind.“ Insektenschutzsysteme beeinträchtigen zudem auch nicht das Erscheinungsbild eines Gebäudes. Durch eine gezielte und abgestimmte Farbauswahl integriert sich der Insektenschutz in das jeweilige Sonnenschutzsystem, das Fenster oder die Glasfassade.
Mittlerweile werden die Aluminium Profile in mehr als 200 Farben der RAL-Palette gepulvert. Das ermöglich eine präzise Abstimmung mit der Fassade und eine perfekte Integration in die Architektur.
Fachberatung ist beim Insektenschutz genauso wichtig wie beim Sonnenschutz! Der Fachhändler weiß, welcher Insektenschutz für welches Fenster oder Tür in Frage kommt. Er berät, klärt und dimensioniert die richtige Lösung vor Ort und er montiert und garantiert, dass der Insektenschutz seine Aufgabe gut und dauerhaft erfüllt.
Quelle: ikp
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Über den Bundesverband Sonnenschutztechnik
Der Bundesverband Sonnenschutztechnik ist der Dachverband der österreichischen Sonnenschutzindustrie. Kooperationspartner sind u. a. klima:aktiv, IBO, ÖGUT, DECA, Bau.Energie.Umwelt.Cluster NÖ und die Plattform Innovative Gebäude Österreich.
Der Verband repräsentiert 20 Mitgliedsbetriebe mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Er sichert mit einer Wertschöpfung von ca. 800 Mio. Euro an die 10.000 heimische Arbeitsplätze vor allem im gewerblichen Bereich.
Der BVST ist Gründungsmitglied des Europäischen Dachverbandes ES-SO (European Solar Shading Organization), zu dem 27 Mitgliedsverbände zählen. Verbandsweit ermöglichen alle mit Sonnenschutz verbundenen Leistungen (bis hin zur Montage und Serviceleistungen) Arbeitsstellen für 400.000 Angestellte und Arbeiter, die einen Gesamtumsatz von ca. 15 Milliarden Euro erwirtschaften.