Der sicherste Elfmeterschütze der 1. Division scheiterte. Thomas Parits (hier im Dress des SK VÖEST) gegen Gerhard Fleischmann meinte danach, dass der Ball aufgrund des tiefen Bodens bereits „angesoffen“ und zu schwer war. Aus SK VÖEST Linz gg. Admira/Wacker (0 : 0), vom Samstag, 15. Dezember 1979 im Linzer Stadion. Foto: © oepb
Aus der Bundesliga-Geschichte:

In der Saison 1979/80 wurde in der damals als 1. Division (10er Liga) titulierten Österreichischen Fußball-Bundesliga ein Elfmeterschießen veranstaltet, und zwar immer dann, wenn die Partien zuvor nach 90 Minuten Unentschieden ausgegangen waren.Am 18. Spieltag endeten 4 der 5 Begegnungen Remis. Folglich mussten vier Elfmeterschießen her, deren Resultat in eine Prämientabelle einfloss und das auf die Bundesliga-Spieltagswertung keinen Einfluss nahm. Damals, vor 41 Jahren, am Samstag, 15. Dezember 1979 reiste der Bundesliga-Aufsteiger LASK ebenso nach Salzburg. Zwar „nur“ als Tabellenzweiter, aber auch nur mit einem Punkt weniger als der Leader FK Austria Wien ausgestattet. Aus Linz galt es zu berichten, dass der SK VÖEST Linz beim 0 : 0 gegen Admira/Wacker im tiefen Morast des Gugl-Rasens stecken geblieben war. Die Linzer Werkssportler verschmutzten nicht nur zwei Dressen-Garnituren – 1. Halbzeit in Weiß, 2. Hälfte in Blau – sie konnten auch die 11 Mann-Mauer der in Orange angetretenen Südstädter nicht knacken. Nicht einmal Thomas Parits, (siehe bitte das Foto) an sich ein perfekter Elfmeter-Schütze, konnte in der 78. Minute Gerhard Fleischmann im Südstadt-Tor bezwingen. Und auch in Graz, Salzburg und Wien gab es keinen Sieger: SV Austria SalzburgLASK (1 : 1), SK Sturm Graz Wiener Sport-Club (2 : 2), SK VÖEST LinzAdmira/Wacker (0 :0), sowie FK Austria WienSK RAPID Wien (0 : 0). Lediglich der GAK blieb auf der Hohen Warte gegen die Vienna mit 2 : 0 erfolgreich. Beim anschließend veranstalteten Penaltyschießen verließen die Zuschauer meist bereits den Ort des Geschehens. Salzburg (5 : 3 gegen den LASK), Sturm (4 : 5 gegen den Sport Club), VÖEST (7 : 6 gegen Admira/Wacker), sowie Austria (5 : 4 gegen RAPID) verfolgten nur mehr wenige Besucher. Das Wiener Derby wurde übrigens im Vorfeld aufgrund der winterlichen Bodenverhältnisse im Praterstadion abgesagt und am 16. Februar 1980 nachgetragen. Quelle: oepb

Die Spiele:

SV Ried – SCR Altach 

Samstag, 12.12.2020, 17 Uhr, josko ARENA (live bei Sky)

– Die SV Guntamatic Ried gewann in der Bundesliga gegen den CASHPOINT SCR Altach 10 der 12 Heimspiele (83%). Das ist die höchste Siegquote der Innviertler in Heimspielen gegen ein BL-Team bei mindestens 10 Heimspielduellen.

– Die SV Guntamatic Ried holte aus den ersten 10 Spielen dieser Saison 10 Punkte. Der letzte Aufsteiger mit so vielen Punkten war 2017/18 der LASK (13 Punkte) gewesen.

– Die SV Guntamatic Ried gewann in der Bundesliga 2 Heimspiele in Folge. Mehr BL-Heimsiege gab es zuletzt im Frühjahr 2016 unter Paul Gludovatz (damals 4).

– Der CASHPOINT SCR Altach kassierte 20% der Gegentore nach Standards – nur der FC Red Bull Salzburg (0%) scheint mit einem geringeren Anteil in dieser Saison in der Bundesliga auf.

– Marco Grüll (SV Ried) traf in dieser Saison  dreimal per Elfmeter – so häufig wie sonst nur Dominik Szoboszlai im Dress des FC Red Bull Salzburg.

SKN St. Pölten – TSV Hartberg

Samstag, 12.12.2020, 17 Uhr, NV Arena (live bei Sky)

– Der TSV Prolactal Hartberg gewann in der Bundesliga gegen den spusu SKN St. Pölten 2 Spiele in Folge – erstmals. 3 Siege in Folge gelangen den Oststeirern nur gegen den FC Flyeralarm Admira.

– Der spusu SKN St. Pölten traf in der Bundesliga gegen den TSV Prolactal Hartberg 4 Spiele in Folge. Nur gegen den SK Puntigamer Sturm Graz (5) und FK Austria Wien (6) traf St. Pölten in mehr BL-Spielen in Folge.

– Der TSV Prolactal Hartberg punktete in 3 der ersten 5 Auswärtsspiele – so häufig wie bereits in der Vorsaison.

– Der spusu SKN St. Pölten erzielte in der Bundesliga 3 der vergangenen 4 Tore gegen den TSV Prolactal Hartberg durch Elfmeter.

– Dario Tadic traf in den vergangenen 2 BL-Spielen gegen den spusu SKN St. Pölten. Tadic war an 3 der vergangenen 4 Tore gegen St. Pölten direkt beteiligt (2 Tore, ein Assist).

SK Sturm Graz – FC Admira/Wacker 

Samstag, 12.12.2020, 17 Uhr, Merkur Arena (live bei Sky)

– Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann in der Bundesliga gegen den FC Flyeralarm Admira 7 Spiele in Folge. Mehr Siege in Folge gegen Admira/Wacker gelangen Sturm Graz nur von April 1997 bis Oktober 2000 (damals 9).

– Der SK Puntigamer Sturm Graz traf in der Bundesliga gegen den FC Flyeralarm Admira 7 Spiele in Folge doppelt oder häufiger (insgesamt 24 Tore) – erstmals.

– Der SK Puntigamer Sturm Graz gewann in der Bundesliga 3 Spiele in Folge – erstmals seit März 2018 (damals 4).

– Der FC Flyeralarm Admira gewann in Runde 10 gegen den FC Red Bull Salzburg (1 : 0). Die Niederösterreicher sind damit neben dem SK Puntigamer Sturm Graz erst das zweite Team in der Bundesliga, das Salzburg seit dem Re-Start besiegen konnte.

– Der FC Flyeralarm Admira traf nach jedem 12. Eckball. Das gelang in dieser Saison der Bundesliga sonst nur dem TSV Prolactal Hartberg.

SK Rapid Wien – WSG Swarovski Tirol 

Sonntag, 13.12.2020, 14:30 Uhr, Allianz Stadion (live bei Sky)

– Der SK Rapid Wien gewann gegen die WSG Swarovski Tirol beide Spiele in der Bundesliga mit 2 : 0. Rapid kassierte damit gegen die WSG kein Gegentor – als einziges Team. 

– Der SK Rapid Wien holte in dieser Saison in der Bundesliga 21 Punkte aus den ersten 10 Spielen – wie zuletzt 2015/16 (22 Punkte).

– Die WSG Swarovski Tirol holte aus den ersten 10 Spielen dieser Saison in der Bundesliga 14 und damit um 5 Punkte mehr als in der Vorsaison.

– Der SK Rapid Wien traf in dieser Saison in der Bundesliga in den ersten 10 Spielen – sonst nur 1987, 1995 und 2017. Rapid erzielte in den ersten 10 Spielen 25 Tore – zuletzt 1987 so viele (28).

– Die WSG Swarovski Tirol kassierte in den ersten 10 Runden 14 Gegentore – um 6 weniger als in der Vorsaison. Die Tiroler spielten bereits dreimal zu null – so häufig wie in der Vorsaison nach 22 Spieltagen.

Wolfsberger AC – FK Austria Wien 

Sonntag, 13.12.2020, 14:30 Uhr, Lavanttal-Arena (live bei Sky)

– Der RZ Pellets WAC ist in der Bundesliga gegen den FK Austria Wien seit 4 Heimspielen ungeschlagen (3 Siege, ein Remis) – erstmals so lange.

– Der RZ Pellets WAC traf gegen den FK Austria Wien 6 BL-Heimspiele in Folge (insgesamt 10 Tore) – erstmals so lange. Mehr BL-Heimspiele in Folge traf der WAC zuletzt gegen den FC Flyeralarm Admira, nämlich in den vergangenen 12 Heimspielen.

– Der RZ Pellets WAC traf in jedem Spiel dieser Saison der Bundesliga – wie sonst nur der SK Rapid Wien.

– Der FK Austria Wien erzielte 78% der Treffer nach Standardsituationen – nur der TSV Prolactal Hartberg (82%) ist hier mit einem höheren Anteil in dieser Saison aktiv.

Mario Leitgeb erzielte am 4. November 2018 beim 3 : 2-Auswärtssieg des RZ Pellets WAC gegen den FK Austria Wien einen Triplepack. Seit dem Aufstieg des WAC im Sommer 2012 gelang dies in der Bundesliga sonst nur Salzburgs Alan im Dezember 2014.

FC Red Bull Salzburg – Linzer ASK 

Sonntag, 13.12.2020, 17 Uhr, Red Bull Arena (live bei Sky)

– Der FC Red Bull Salzburg traf in der Bundesliga in den vergangenen 8 Duellen gegen den LASK stets doppelt oder häufiger (20 Tore insgesamt) – erstmals.

– Der LASK gewann am 14. Februar 2020 auswärts beim FC Red Bull Salzburg mit 3 : 2. Diese Niederlage beendete Salzburgs BL-Rekordserie von zuvor 53 BL-Heimspielen ohne Niederlage (45 Siege, 8 Remis).

– Der LASK gastierte bisher 2-mal als Tabellenführer beim FC Red Bull Salzburg, dabei gewann der FC Red Bull Salzburg im August 2008 mit 1 : 0 und remisierte im Juli 2017 mit 1 : 1.

– Der LASK ist in der Bundesliga seit 6 Spielen ungeschlagen (5 Siege, ein Remis) – wie zuletzt zum Ende des Grunddurchgangs 2019/20. – Der FC Red Bull Salzburg kassierte kein Gegentor nach Standards – als einziges Team in dieser Saison der Bundesliga.

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

www.bundesliga.at

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