Mit 2023 startet die Europäische Union in eine neue Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser begrüßt das heute im Ministerrat beschlossene GAP-Gesetzespaket und betont die Vorreiterrolle Österreichs: „Als eines der ersten Länder in Europa haben wir einen wichtigen Schritt für die nationale Umsetzung der GAP gesetzt. Nun kann der parlamentarische Prozess rasch starten und Anfang Juni im Parlament abgeschlossen werden. Wir befinden uns also auf den letzten Metern. In einer Zeit voller Ungewissheit ermöglichen wir so Planungssicherheit für Bäuerinnen und Bauern.“
Stabilität in Krisen-Zeiten
Vier Jahre dauern nun schon die intensiven Verhandlungen für die neue GAP-Periode. Die von Brüssel gestellten Ansprüche waren hoch wie nie zu vor. „Trotz aller Herausforderungen ist es uns gelungen, die GAP-Zahlungen im größtmöglichen Umfang abzusichern und damit maximale Stabilität zu gewährleisten. Die Corona-Pandemie und zuletzt der Krieg in der Ukraine sorgen für massive Verwerfungen auf den Märkten. Nur wenn wir die Mehrleistungen der Bäuerinnen und Bauern abgelten, können wir eine flächendeckende Landwirtschaft und Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln weiterhin erhalten.“, so Strasser.
Mehr Geld für nächste Generation
„Die Übernahme eines Hofes muss auch in Zukunft attraktiv bleiben“, so Strasser. Deshalb gibt es in der nächsten GAP-Periode auch mehr Geld für die Jungbäuerinnen und Jungbauern – drei Prozent des GAP-Budgets gehen zusätzlich an die Hofübernehmer. Insgesamt stehen mehr EU-Mittel als bisher für die Landwirtschaft (+35 Mio. Euro in der gesamten Periode) bereit.
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Quelle: Bauernbund / Foto: © Pixabay
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