Mit den ÖBB kostenlos aus dem Krieg in die Freiheit! Ab November ersetzt das „Erstankunft Ukraine-Ticket“ das bisherige „Notticket Ukraine“. Foto: © ÖBB / Harald Eisenberger

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs haben die ÖBB an die 250.000 Vertriebene befördert. Menschen aus der Ukraine war es mit dem „Not-Ticket Ukraine“ möglich, ÖBB Züge und Busse auch mehrfach und in ganz Österreich kostenfrei zu benützen. Wie bereits Ende September angekündigt, läuft das Not-Ticket Ukraine in dieser Form nun mit 31. Oktober 2022 aus.

Stattdessen gibt es ab November das „Erstankunft Ukraine-Ticket“. Damit gewährleisten die ÖBB erstankommenden Vertriebenen aus der Ukraine weiterhin, mit ihren Familien an einen sicheren Ort in Österreich oder einen Nachbarstaat zu gelangen. 

Details zum Erstankunft Ukraine-Ticket:

  • Dieses Ticket wird an Personen mit ukrainischem Reisepass ausgegeben, die aus Richtung Ukraine über die Grenzen von Ungarn, Tschechien oder der Slowakei einreisen (via Breclav, Kittsee, Hegyeshalom, Marchegg).
  • Die Ausgabe erfolgt an erstmals Einreisende durch Zugbegleiter:innen dieser Züge nach Wien.
  • Das Ticket gilt 24 Stunden ab Ausstellung für eine Fahrt mit Ziel Österreich oder zu Grenzbahnhöfen in Richtung Deutschland, Schweiz oder nach Italien in der 2. Klasse der ÖBB Züge.
  • Sollte eine vertriebene Person kein Zugpersonal im Zug antreffen oder nicht per Bahn nach Österreich einreisen, so erfolgt eine einmalige Ticketausgabe – ausschließlich – an den Bahnhöfen Wien Hauptbahnhof (im „ÖBB Kund:innenservice.direkt“ beim Bahnhofseingang Sonnwendgasse) und Graz Hauptbahnhof (im ÖBB Reisezentrum).

Neuregelung analog zu anderen europäischen Bahnen

Die ÖBB führen dieses Nachfolgeticket analog zu anderen europäischen Bahnen im Auftrag der Bundesregierung ein: „Es war für uns Gebot der Stunde, den Menschen so lange wie nötig zu helfen. Seit Beginn des Krieges flüchten Menschen aus der Ukraine und kommen bei uns in Österreich an. Wir wollen weiter dafür sorgen, dass diese Vertriebenen sicher an ihren Zufluchtsort kommen können“, versichert ÖBB PV Vorständin Sabine Stock.

Die Neuregelung wurde darüber hinaus eng mit dem Flüchtlingskoordinator im Innenministerium abgestimmt. „Mit dem ,Erstankunft Ukraine-Ticket‘ konnte in einem ersten Schritt eine faire Lösung gefunden werden, die den Vertriebenen eine sichere Anreise ermöglicht. Angesichts der hohen Inflation und der angespannten finanziellen Entwicklungen in Österreich und Europa ist die Entscheidung für diese reduzierte Variante verständlich und nachvollziehbar“, betont Flüchtlingskoordinator Andreas Achrainer.

Info-Kampagne in Ukrainisch und Deutsch

Um vertriebene Ukrainer:innen rechtzeitig und ausreichend über die Neuerungen zu informieren, wird es in den ÖBB Reisezentren und auch in den Zügen entsprechende Hinweise auf Ukrainisch und Deutsch geben.

www.facebook.com/unsereOEBB

Quelle: ÖBB

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Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.

www.oebb.at

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