25. Feber 2008

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) warnt eindringlich vor dem Aussterben der meisten Fischbestände innerhalb der nächsten Jahrzehnte.
Dadurch wäre die zentrale Nahrungsquelle für 2,6 Milliarden Menschen gefährdet, heißt es in einem veröffentlichten Bericht der Organisation. Als Ursache gelten Überfischung der Bestände, Verschmutzung der Ozeane und globale Erwärmung.

,Wenn man all dies zusammenrechnet wird ein tödlicher Nagel in den Sarg der globalen Fischerei getrieben.´, verkündet UNEP-Exekutivdirektor Achim Steiner bei der Vorstellung des Berichts in Paris. Die Studie führt neue Forschungsergebnisse an, wonach die Erneuerung der Fischbestände auf einen Strömungskreislauf der Meere angewiesen ist, der durch die Erderwärmung gestört wird. Kommt dieser Mechanismus zum Erliegen, sei der Kollaps der wichtigsten Fischgründe unausweichlich. ,Wir sehen Verschiebungen des Meereslebens, wie sie nie zuvor beobachtet wurden.´, heißt es in diesem Bericht. Ein Beispiel sind Krebsarten aus warmen Regionen des Atlantiks, die in den vergangenen Jahrzehnten bis zu 1.000 Kilometer nach Norden gewandert sind.

Ein Grund mehr, endlich aufzuwachen und sich dessen zu erfreuen, was der Mensch hat. Die Gier nach mehr und noch mehr ist der Motor der moderne Zeit und sollte an die Kinder nicht weitergegeben werden. Ein Umdenken muß stattfinden, ehe es zu spät ist.

Schreibe einen Kommentar

Back to Top