Die Bundesregierung hat heute angekündigt, das Erneuerbaren-Gase-Gesetz (EGG) auf den Weg bringen zu wollen. Damit soll der Anteil an erneuerbarem Gas in Österreich bis 2030 auf 10,5 Terrawattstunden (TWh) erhöht werden. Mit dieser Menge können 11 Prozent des aktuellen Jahresverbrauches abgedeckt werden. „Damit wird eine langjährige Forderung des Bauernbundes erfüllt. Dieser wichtige Schritt ist der engagierten Arbeit von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zu verdanken, der sich für die nachhaltige Biogasproduktion durch unsere land- und forstwirtschaftlichen Betriebe einsetzt. Die Landwirtschaft ist Teil der Energiewende und hilft dabei, Österreich unabhängig von Rohstoffen und Energie aus dem Ausland zu machen“, so Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser.

Mit der Umsetzung des EGG soll ein wichtiger Schritt in Richtung Energieautarkie gesetzt werden. „Jetzt gilt es, vorhandene Potenziale zu nutzen! Rund 260 Biogasanlagen gibt es in Österreich bereits, das technologische Know-How besteht ebenso. Mit dem notwendigen politischen Willen können wir den Ausbau von Biogas vorantreiben und so auch nachhaltige Aktionen setzen, um unsere selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Das geht nur mit – und nicht gegen – unsere Bäuerinnen und Bauern“, betont Strasser.

Das Gesetz, das bald in Begutachtung gehen soll, ist das Ergebnis langjähriger Verhandlungen. Es gibt den Anlagenbetreibern mit einem Notfallmechanismus und einer Abnahmegarantie unter bestimmten Bedingungen Planungssicherheit. „Der rechtliche Rahmen macht es uns möglich, die Infrastruktur auszubauen und den Anteil an Biogas sukzessive zu erhöhen. Regionale Energiequellen sind die Zukunft, denn sie machen uns unabhängiger von Importen und schützen obendrein das Klima“, so Bauernbund-Präsident Georg Strasser.

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Quelle: Bauernbund

Foto: © Karsten Paulick from Pixabay 

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