Wie geht es mit der schon jahrelang ungenutzt leerstehenden Martinek-Kaserne in der Stadt Baden weiter? „Wir haben eine verlässliche Zusage des Verteidigungsministerium erhalten, wonach noch heuer endgültig entschieden werden soll, was mit der Liegenschaft passiert“, teilt Badens Bürgermeister Stefan Szirucsek mit. Ob das bereits in der ersten Jahreshälfte 2023 sein wird, könne man noch nicht sagen.

Seit Jahren schon ist das Bundesheer bemüht, die Martinek-Kaserne zu veräußern. Nach einer Schätzung aus dem Jahr 2014 erwartete man damals aus dem Verkauf des brach liegenden Militärareals einen Erlös in Höhe von mehr als 33 Millionen Euro. Allerdings hatten schon damals viele Experten, darunter auch der damalige Badener Bürgermeister Kurt Staska, diese Preisvorstellung als überzogen erachtet. Der Stadt Baden steht auf dem Gelände der Martinek-Kaserne die Oberhoheit über die Flächenwidmung zu.

Der Verkauf der Martinek-Kaserne gestaltet sich deshalb schwierig, weil das ehemalige Militärareal mit 42 Hektar sehr groß ist und dort alle 57 Gebäude und Objekte unter Denkmalschutz stehen. Das Verteidigungsministerium will die Anlage am liebsten in einem Stück abstoßen, ohne sie mühsam filetieren zu müssen. Dazu braucht es aber ein Einvernehmen zwischen Käufer, Stadt Baden, der ebenfalls betroffenen Nachbargemeinde Sooß sowie dem Bundesdenkmalamt.

Foto: © Wikipedia

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