Bereits zum 19. Mal haben die NÖ Landwirtschaftskammer, die Landesinitiative „Bauen und Wohnen in Niederösterreich“ und die Arbeitsgemeinschaft der niederösterreichischen Holzwirtschaft „proHolz Niederösterreich“ den NÖ Holzbaupreis 2023 verliehen. Aus 82 eingereichten Projekten hat eine Fachjury vier Sieger in den Kategorien „Wohnbauten“, „Um- und Zubau, Sanierung“, „Öffentliche- und Kommunalbauten“ sowie „Nutzbau“ gekürt. Überreicht wurden die Trophäen im Innovations-Center BLAHA in Korneuburg von NÖ Wohnbaulandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
„Kaum eine andere Branche hat sich in den vergangenen Jahren so stark weiterentwickelt wie der Holzbau“, stellte Teschl-Hofmeister bei der Preisverleihung fest. Mit hochwertigen und konstruktiven Lösungen hätten sich Niederösterreichs Holzbaubetriebe auch international einen Namen gemacht.
Auch wirtschaftlich hat dieser Rohstoff, der nachhaltig nachwächst, eine große Bedeutung. In Niederösterreich erzielt die Holzwirtschaft mit 19.570 Beschäftigten einen Produktionswert von fast 2 Milliarden Euro. In der Holzindustrie arbeiten in Niederösterreich in 270 Unternehmen rund 5.300 Personen, im Holzbau sind in 447 Betrieben fast 2.200 Personen tätig. Die Branche sichert und schafft Jobs auch in strukturschwachen Regionen.
Den ökologischen Wert des Wettbewerbs strich Franz Schrimpl, Obmann von proHolz Niederösterreich, hervor: „Durchschnittlich bindet ein Kubikmeter Holz fast eine Tonne CO2.“ Entscheidungen, die zugunsten des Einsatzes von Holz getroffen werden, seien daher auch solche, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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