Im Vorjahr sind an dem von den Ländern Ober- und Niederösterreich gemeinsam betriebenen Ennshafen weniger Güter be- und entladen worden als 2022. Wie aus dem aktuellen Jahresbericht zu entnehmen ist, lag der Gesamtumschlag 2023 mit 418.000 Tonnen um 26 Prozent unter dem Wert aus dem Jahr davor. Maßgeblich zurückzuführen ist das auf den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, was insbesondere bei den Gütergruppen Getreide und Ölsaaten zu starken Mengenrückgängen geführt hat.

Auch die Wasserverhältnisse auf der Donau spielten eine entscheidende Rolle. So zwangen mehrere Niederwasserperioden zu Leichterungen der Schiffe und damit verringerten Transportmengen. Im Vorjahr sind 517 Frachtschiffe in den Ennshafen eingelaufen und haben hier ihre Ladung gelöscht.

Gesunkene Mengen im Versand zu und von den Seehäfen hatte auch der Container Terminal Enns (CTE) im Jahr 2023 zu verzeichnen. Knapp 400.000 TEU wurden 2023 am Gateway-Terminal im Ennshafen umgeschlagen. Das war ein Rückgang um rund 13 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Mehrere Unternehmen im Ennshafen haben 2023 ihre Lager- und Betriebsanlagen erweitert und stärken damit den Standort als wichtigen Logistik- und Handelsknotenpunkt in der Region. Zurzeit sind auf dem Areal auf beiden Seiten der Enns 65 Firmen mit rund 2.800 Mitarbeitenden angesiedelt.

Foto: © Pixabay

www.ennshafen.at

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