Von links: Dir. Georg Reichert (Graf-Arco-Brauerei), Magdalena Müller, Georg Friedenberger (beide Kurverwaltung), Monica Gräfin von Arco auf Valley, Bgm. Josef Hasenberger, Verena Brummer (Kurverwaltung), Dir. Walter Edmaier (Graf-Arco-Brauerei)
Von links: Dir. Georg Reichert (Graf-Arco-Brauerei), Magdalena Müller, Georg Friedenberger (beide Kurverwaltung), Monica Gräfin von Arco auf Valley, Bgm. Josef Hasenberger, Verena Brummer (Kurverwaltung), Dir. Walter Edmaier (Graf-Arco-Brauerei)

Bier spielt in Bad Birnbach seit vielen Generationen eine große Rolle, hing doch das Braurecht eng mit dem ersten bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes im 17. Jahrhundert ursächlich zusammen. So verwundert es nicht, dass die Graf-Arco-Brauerei aus Anlass des 1200. Jahrestag der ersten urkundlichen Erwähnung Bad Birnbachs ein eigenes Festbier nach spezieller Rezeptur braut. Der kostbare Gerstensaft wurde nun erstmals verprobt und das an historischer Stätte. In der Alten Hofmark, Bad Birnbachs guter Stube, stießen Vertreter der Brauerei und der Kurverwaltung mit Bürgermeister Josef Hasenberger auf die bevorstehenden Festivitäten an. Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein historischer Festzug am 29. Juli 2012. Zuvor wird am 10. Juni eine historische Ausstellung eröffnet. Am 24. Juni wird zudem ein Meditationsweg mit einem großen Bodenlabyrinth im Kurpark eingeweiht. In den Reigen der Feierlichkeiten in Bad Birnbach reiht sich der „Tag des deutschen Bieres“ am 23. April bestens ein. Der ganze Freistaat feiert an diesem Datum den Erlass des bayerischen Reinheitsgebots aus dem Jahr 1516. Eine schöne Gelegenheit, sich in Bad Birnbach dem Genuss des Bieres hinzugeben – sowohl äußerlich, als auch innerlich. Denn Bier kommt im ländlichen Bad sogar in Wellnessanwendungen vor.

Bier aus dem ländlichen Bad

Die Gräfliche Brauerei Arco-Valley hat Tradition. Im 19. Jahrhundert erwarben die Grafen von Arco-Valley das mittelalterliche Gut unweit der Kirche und bauten auf die Grundstücke des einstigen Adelssitzes die Braustätte. Bad Birnbachs großer Reichtum an gastronomischen Betrieben kommt hier natürlich besonders zum Tragen. Alteingesessene, traditionsreiche Wirtshäuser – hier gibt es sie noch, gepaart mit der fast sprichwörtlichen Rottaler Gastfreundschaft. Aber auch ganz moderne Küche ist angesagt – ganz nach Gusto eben. Dazu kommen wunderschöne Biergärten unter alten Kastanien und zahlreiche Freiluftfeste, zum Beispiel das Maibaumaufstellen am 30. April.

Rottaler Biergarten
Rottaler Biergarten

Das Biersudbad – der Renner für Männer

Jedem das Seine – das breite Angebot der Rottal Terme macht es möglich. Was für die Damen ein Cleopatrabad in einer pflegenden Milch/Öl-Mischung, ist für die Herren der Schöpfung ein Bad, dem quasi ihr Lieblingsgetränk zugegeben wird. Das Biersudbad wirkt rückfettend, ausgleichend, spendet Feuchtigkeit und aktiviert die Zellen. Es ist für alle Hauttypen geeignet und wird als revitalisierendes Bad nach der Sauna empfohlen.  Da es jedoch einzig der äußeren Anwendung dient und ein Gusto auf Bier nicht ausgeschlossen werden kann, sei den Herren gewiss, dass das Thermenbistro mit süffigem Weißbier auch zur inneren Anwendung aufwartet. Dass Gesundheit und Biergenuss nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen, belegen medizinische Untersuchungen, die der ausgewogenen Zusammensetzung des Getränks ein sehr gutes Zeugnis ausstellen. Wie so oft gilt: Die Dosis macht das Gift. Moderater Biergenuss kann aufgrund der ernährungsphysiologisch günstigen Konzentration aller Inhaltsstoffe sogar die Lebenserwartung erhöhen. Dr. med. Karl-Heinz Ricken, Facharzt für Innere Medizin, weist auf die Reduktion von Herz- und Gefäßrisikofaktoren hin, wie Senkung des schädlichen LDL-Cholesterinspiegels, Verbesserung der Blutgerinnung und Blutviskosität sowie die günstige Beeinflussung des Blutzuckerwertes. Ein geringeres Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzinfarkt und Schlaganfall kann beobachtet werden. Außerdem liefert Bier wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.

www.badbirnbach.de

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