11. Oktober 2012
Altes Fenster raus, neues Fenster rein. Binnen eines Tages können sämtliche Fenster einer 3- bis 4-Zimmer-Wohnung ausgetauscht werden. Und vom ersten Tag an sinken die Energiekosten, während das Wohlbehagen spürbar steigt.
Bei der Wahl des Fensters kann man sich ganz auf den eigenen Geschmack verlassen. Ob man sich für Kunststoff-, Holz- oder Holz-Alu-Kombinationen entscheidet, hängt vor allem davon ab, welches Fenster am besten zur Wohnung passt. In jedem Fall empfehlen Experten, die Qualität vor den Preis zu setzen. Schließlich tauscht man die Fenster ja nicht alle Tage aus. Ebenso wichtig ist die fachgerechte Montage – denn nur richtig eingesetzte Fenster können ihre Qualitäten auch wirklich zum Einsatz bringen. Aus diesem Grund arbeitet der österreichische Fensterhersteller Gaulhofer nur mit umfassend geschulten Partnern. Diese kommen in die Wohnung, messen aus, beraten den Fensterkunden zu den unterschiedlichen Fensterqualitäten, stellen ein maßgeschneidertes Angebot zusammen und nehmen auch den sachgerechten Einbau vor – man erhält alles aus einer Hand, sicher und unkompliziert.
Gut vorbereitet braucht der Profi kaum mehr als zwei Stunden, um alte Fenster gegen neue auszutauschen. Zuerst wird alles sorgfältig abgedeckt, damit der Boden sauber und gut geschützt bleibt. Danach entfernt der Fachmann die alten Fensterflügel und Fensterrahmen. Um den Rahmen sicher und ohne Beschädigung der Mauersubstanz herauszunehmen, schneidet er den Fensterrahmen ein wenig ein. Weil neue Fenster meist eine stärkere Bautiefe aufweisen als ihre Vorgänger, müssen in der Regel auch die Innen- und Außenfensterbank-Anschlüsse angepasst werden.
Jetzt kommen die neuen Rahmen-Elemente. „Hier zeigt sich der Qualitätsunterschied in der Montage.“, betont Gaulhofer-Experte Dietmar Hammer. „Das Fenster muss exakt lot- bzw. waagrecht positioniert werden, neben dem Dämmen und Abdichten der Anschlussfugen rund um den Fensterrahmen ist das Element lastabtragend mit dem Mauerwerk zu verschrauben.“ Die richtigen Abstände zwischen den Befestigungspunkten kennt natürlich der Fachmann. Dietmar Hammer: „Nur wenn all das gesichert ist, kann der Kunde über viele Jahre zufrieden sein. Schließlich wird ein Fenster tausendfach geöffnet und geschlossen, gekippt und gedreht – das ist schon eine starke Belastung, der nur Qualitätsfenster bei guter Montage wirklich standhalten.“
Im nächsten Schritt montiert und justiert der Fachmann die neuen Fensterflügel. Abschließend folgt die Säuberung rund um das Fenster und die letzte Kontrolle.
TIPPS FÜR DEN FENSTERTAUSCH
von Gaulhofer Montageexperte Dietmar Hammer
Ein Fenstertausch soll nur von einem Profi durchgeführt werden. Billige Fenster und Montage lohnen sich nicht. Schon kleine Ungenauigkeiten beim Einbau können das Fenster langfristig schädigen. Bauschäden entstehen durch mangelhafte Ausführung der Abdichtung, Kondensat aufgrund von Wärmebrücken werden erst nach einiger Zeit sichtbar und lassen sich dann wieder nur mit einem erheblichen Aufwand ausbessern.
Sanieren bevor es kalt wird
Fenster sollten noch vor dem Winter getauscht werden. Bei Außentemperaturen unter 0 Grad wird die Verarbeitung einiger Materialien erschwert und verlangsamt bzw. bei unter -5 Grad können einige Materialien teilweise gar nicht mehr verarbeitet werden.
Dichtere Fenster verlangen ein anderes Lüftverhalten
Nach einem gelungenen Fenstertausch ist es besonders wichtig, ein Augenmerk auf die Lüftung zu legen. Die neuen Fenster sind Energiesparmeister und damit um ein vielfaches dichter als die alten Fenster. Um eine erhöhte Luftfeuchtigkeit im Raum zu vermeiden muss man die Fenster regelmäßig öffnen (stoßlüften).
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