Morgendliche Sommer-Stimmung im Schönbrunner Schlosspark. Im Vordergrund der Neptunbrunnen, im Hintergrund thront die Gloriette. Foto: Lois Lammerhuber/SKB
Morgendliche Sommer-Stimmung im Schönbrunner Schlosspark. Im Vordergrund der Neptunbrunnen, im Hintergrund thront die Gloriette. Foto: Lois Lammerhuber/SKB

Das Schloß Schönbrunn stärkt seine Position als Touristen-Attraktion Nummer Eins in Österreich. Mit 3,72 Millionen Eintritten in das Schloss und die Angebote im Areal konnten die Besucherzahlen erneut gesteigert werden. Gegenüber dem Vorjahr liegt das Plus bei 3,2 Prozent!“, freut sich Vizekanzler und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner als Eigentümervertreter der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) zur Bilanz 2016. „Das historische und kulturelle Erbe zählt zu den wertvollsten Schätzen Österreichs. Daher investieren wir kräftig und erzielen damit einen Mehrwert für Wirtschaft, Tourismus und Gesellschaft“, so Mitterlehner weiter. „Ohne die Berücksichtigung von Mehrfacheintritten der Besucherinnen und Besucher – also rein nach Köpfen gezählt – konnte das Schloß Schönbrunn eine noch deutlichere Zunahme von 8 Prozent auf rund 2,55 Millionen verbuchen“, ergänzt der SKB-Geschäftsführer Franz Sattlecker, der auch auf das große Interesse an den jüngsten Sonderausstellungen verweist, wie zum Beispiel anlässlich des 100. Todestages von Kaiser Franz Josef.

Blick in das Schreib- und Arbeitszimmer von Erzherzog Franz Karl Joseph von Österreich. Foto: SKB
Blick in das Schreib- und Arbeitszimmer von Erzherzog Franz Karl Joseph von Österreich. Foto: SKB

Marchfeldschlösser machen „Besuchersprung“:
Besonders die Ausstellung in Schloss Niederweiden mit dem Schwerpunkt Franz Josef als Privatmensch erfreute sich großen Interesses. Insgesamt konnten die Eintritte in die Marchfeldschlösser Schloss Hof und Schloss Niederweiden gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf rund 242.000 gesteigert werden. Neben der Sonderausstellung sorgten hier auch neue Angebote wie die 2016 eröffneten Erlebnispfade für erhöhtes Publikumsinteresse. Franz Sattlecker: „In den vergangenen und kommenden Jahren waren und sind höhere Investitionen in die Restaurierung der Marchfeldschlösser und deren Gartenanlagen notwendig. Der sehr positive Besuchertrend 2016 stellt daher eine wichtige Bestätigung für unsere Bemühungen dar.“

Hofburg und Hofmobiliendepot:
Mit den Kaiserappartements, dem Sisi Museum und der Silberkammer in der Hofburg zeigte ein weiteres Angebot der SKB eine erfreuliche Entwicklung, im abgelaufenen Jahr besuchten 747.000 Besucher die Ausstellungen, rund 5 Prozent mehr als im Jahr davor. Ab 20. Jänner 2017 wird sich hier eine Sonderausstellung dem ersten österreichischen Kaiser Franz II./I. widmen. Leichte Besucherrückgänge im Vergleich zu 2015 gab es dagegen im Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien: mit rund 51.000 Eintritten verzeichnete man hier einen Rückgang von 3 Prozent.

Das Schloss Hof im Marchfeld mit seinem Neptunbrunnen. Foto: Hertha Hurnaus/SKB.
Das Schloss Hof im Marchfeld mit seinem Neptunbrunnen. Foto: Hertha Hurnaus/SKB.

Wirtschaftlich erfolgreiches Jahr:
Der Gesamtumsatz der SKB lag im Vorjahr nach ersten Berechnungen bei 52 Millionen Euro. Davon stammten mehr als 50 Prozent aus Ticketverkäufen, je rund ein Viertel aus Shop-Einnahmen, sowie aus Vermietungen und Verpachtungen. Auch 2016 wurden wieder hohe Bauaufwendungen getätigt. Rund 11 Millionen Euro investierte die SKB in Restaurier- und Erhaltungsarbeiten, sowie in das Schaffen neuer Angebote für die Besucher. Im Zentrum standen dabei unter anderem die Restaurierung der Chinesischen Kabinette, die Fassadensanierung der Gloriette, sowie die Wiederherstellung der Großen Kaskade in Schloss Hof, welche heuer fertiggestellt werden soll. Auch 2017 stehen zahlreiche Bauprojekte an: Neben Restaurierungsarbeiten vom Salon Franz Karl und dem Rösselzimmer ist ab Sommer 2017 der Baustart für die Umgestaltung des Vorfelds in der Schönbrunner Schlossstraße geplant.

Maria Theresia-Jahr 2017:
Das heurige Jahr steht ganz im Zeichen des 300. Geburtstages von Maria Theresia. Dazu wird von 15. März bis 29. November 2017 an vier Standorten eine Sonderausstellung gezeigt, welche das Bild der „Landesmutter“ als Herrscherin und Familienmensch durchleuchtet. Im Hofmobiliendepot, in der Kaiserlichen Wagenburg, im Schloss Hof und im Schloss Niederweiden werden die unterschiedlichen Facetten und auch die Schattenseiten der Person Maria Theresia gegenübergestellt.

www.mariatheresia2017.at  

www.schoenbrunn.at

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