Der traditionelle Südbahnhofmarkt in Linz ist nicht nur der beliebteste Grün- und Frischemarkt im Linzer Stadtgebiet, sondern fest verankerte Institution der Linzer Wirtschaft und Teil von Linz – wie etwa die Linzer Torte oder das Ars Electronica Center – aber auch Impulsgeber für Neues. Eines dieser neuen Formate ist der „1. Linzer Süßbahnhof“, der erstmals am morgigen 4. Oktober 2019 am Südbahnhofmarkt Premiere feiert.
„Der 1. Linzer Süßbahnhof bringt einen süßen Querschnitt aus Oberösterreich auf den Mehlspeisteller!“, freut sich der für Wirtschaft und Märkte zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier über das österreichweit einzigartige Format für süße Handwerkskunst. „Regionale Zutaten höchster Qualität, das Handwerk selbst aber auch das Thema Nachhaltigkeit repräsentiert durch Hofladen-Betreiber, stehen im Zentrum des „Süßen Dorfs, das Freitag von 13 bis 18 Uhr am Südbahnhofmarkt erstmals seine Pforten öffnet“.
„Beim 1. Süßbahnhof weiß man ganz genau, woher die regionalen Zutaten kommen und wer in der Backstube für die süßen Kreationen verantwortlich ist. All jene, die Süßem nicht widerstehen können, sollten sich daher diesen Nachmittag unbedingt im Kalender anstreichen“, wissen Bernhard Baier, Anke Merkl (Abteilung Wirtschaft und EU) und Karin Sabitzer, Obfrau der Arge Südbahnhofmarkt.
Die süßen Stücke stammen aus kleinen Backstuben aus dem ganzen Land – gefertigt in liebevoller Handarbeit. Sie sind klassisch und bodenständig oder aufregend anders. In jedem Fall aber eine Sünde wert. Zum gleich Verspeisen oder zum Mitnehmen. Frisch geröstet duftet dazu der Kaffee.
Bio-Mehlspeisen, vegane Törtchen und der gute alte Bauernkrapfen – Süßes Teamwork von 14 Bäuerinnen
14 Bäuerinnen, kreative Bäckerinnen und Tortenkünstlerinnen, allesamt Frauen, haben sich angesagt, um an diesem Tag Bodenständiges und auch Neues, Kreatives für die Gaumen zu präsentieren. Der Bogen spannt sich dabei vom klassischen Bauernkrapfen bis zu zauberhaft dekorierten und kreativ komponierten Kuppeltörtchen. Im „oberen“ Marktbereich, nächst der Raiffeisenlandesbank OÖ, wird das süße Dorf aufgebaut. Kaffee- und Kakaoröster Kurt Traxl liefert die passenden Kaffee- und Kakaospezialitäten, Burgerei und Goldküste bieten allerlei passende kalte Getränke an.
„Süßbahnhof“-Initiatorin Anita Moser: „Es geht um echtes Handwerk!“
Anita Moser ist Linzerin, Buchautorin, Bloggerin, Influencerin und erfolgreiche Unternehmerin. Vor allem aber ist sie auch leidenschaftliche Bäckerin. Aus ihrem Backofen kommen moderne aber auch bodenständige süße Mehlspeisen. Sie versteht ihr Handwerk, und freut sich bereits auf die Umsetzung ihrer „Süßbahnhof“-Idee.
Mit den Bäckerinnen verbindet sie zumeist eine langjährige Freundschaft. Ihr geht es dabei um echtes Handwerk. Die Mehlspeisen für den „1. Süßbahnhof“ werden von Einzelunternehmen, die das Konditorenhandwerk gelernt haben, oder Hofläden-Betreiberinnen hergestellt. Traditionelle Zutaten finden sich dabei genauso wie Außergewöhnliches in den süßen Nachspeisen: Etwa Bio-Ziegenmilch, Rohkost und Kürbiscreme. Die Initiatorin setzt zudem auf Qualität statt Quantität. Am „1. Süßbahnhof“ soll es kleinere, aber dafür günstigere Portionen geben. „Schließlich soll man sich durch die ganze süße Mehlspeis-Bandbreite durchkosten können“, so Moser.
Annetta Ertl-Karlhuber ist mit ihrem KÜCHENWERK bekannt dafür, Pikantes auf die Teller zu bringen. Im Zentralraum hat sie sich einen Namen mit köstlichem Fingerfood gemacht. Da auch Süßes zu jedem Catering gehört, ist man bereits auf ihre Kreationen gespannt: „Molliger Schokokuchen“ mit Himbeeren, Ananas Kokoscreme, Panna Cotta mit Fruchtspiegel, Linzerschnitte, Zitronenkuchen.
Vier verschiedene Sorten Nüsse, Amaretti, Rosinen, Rum und manchmal auch Schokolade, aus diesen Zutaten wird Gubana gebacken. Dazu gesellen sich handgemachte Panettone, Strucci und Pralinen, Cioccolato bei Silke Schmidinger von „LaZia“. Silkes entzückender Laden mit feinsten Köstlichkeiten findet sich in Bad Schallerbach.
Shadi ist die Queen der veganen Mehlspeisen in Linz. Shadi Shadzi und ihr Mann Hanif betreiben seit März 2018 in der Linzer Domgasse ihr Café namens SCHADZI, was so viel wie „lebe glücklich“ bedeutet. Basis für ihre Kuchen und Torten sind meist persische Datteln, der Belag zeigt sich unterschiedlich: sei es Cashewmus mit Beeren, Safran oder japanischer Matchatee.
Köstlichen Hirse-Schmarrn mit frischem Zwetschken-Röster bringt Daniela Balhasi von der Linzer „Mundwerkstatt“ mit. Die Portion ist um erfreuliche 4,90€ zu verkosten. Ergänzt wird ihr Küchenhandwerk vom Feinsten mit weiteren Köstlichkeiten wie etwa Kokos-Cranberry- und Kürbis-Marillen-Granola, sowie hausgemachte süße Aufstriche.
Evelyn Stögermüller, bekannt als „Tortenfee“, bäckt in ihrer Backstube in Peuerbach süße Kunstwerke. Seit fünf Jahren ist sie Konditormeisterin, am Süßbahnhof erfreut sie süße Gaumen mit ihren Cupcakes-Kreationen, Schaumrollen aus hausgemachten Blätterteig und Keksen. Direkt am Stand zeigt sie, wie Cakepops verziert werden und 3D-Druck auch bei süßem Handwerk zum Einsatz kommt.
Traditionelles, bodenständiges Süßes bietet Sandra Roithmeier vom Mayr z‘Imberg an. Sie wird am Stand frisch gebackenen Bauernkrapfen, gebackenen Mäusen, ihrer genialen Kardinalschnitte, sowie einer Topfen- und einer Apfelnuss-Schnitte verwöhnen.
Andrea Grabner, „Yoga Cuisine“ und „Fermentista“ Andrea Bierwolf zeigen mit ihren Kreationen, dass „Süß“ auch gleichzeitig „Gesund“ sein kann. Unbedingt probiert sollten Brote mit feiner Dattelcreme, hübsch anzusehende Dattelkugeln, oder süße-vegane Kürbisherzen mit Karottenkraut werden.
Süße Köstlichkeiten wie Brioche mit Fruchtaufstrich, Mostkekse und die einzigartgen Pesendorfer Radln bringt Helga Brandner aus ihrem Pesendorfer Hofladen bei Garsten mit.
Aus einem weiteren Hofladen, dem Biohof Wieser aus Freistadt, stammen Rahm- und Dinkelkipferln, Streuselkuchen, Topfenplunder und Kokoskuppeln.
Waltraud Haslhofer hat im Gepäck, was üblicherweise in ihrem Pierbacher Heurigen kredenzt wird: Mostschober, Malakoff-Torte, Topfen-Himbeertorte oder Mohn-Apfeltorte.
Auch die „Riegelfabrik Tina Dobetsberger“ hat Süßes im Gepäck. Aus ihrer Kremsmünsterer Backstube stammen 16 Sorten Naturriegel und vier Sorten Naturmüsli, alles in Bio-Qualität.
Stefanie Feneberger von „Tortenmehr“ ist die Senkrechtstarterin für süße Kunstwerke in Linz. Bei Süßbahnhof präsentiert sie Kuppeltörtchen, Macarons, Obstkuchen und modellierte Figuren.
Modellieren von etwa Fondant ist für die Linzerin Helga Breznikar Leidenschaft und Passion. Sie ist eine wahre Meisterin, wenn es um das Formen von Figuren, Tieren oder Symbolen geht. Ihr Handwerk präsentiert sie am Stand von Private Taste Café.
Die Initiatorin von „Süßbahnhof“ – Anita Moser – ist die „süße Seele“ dieser neuen Marktidee. Aus ihrer „Private Taste Café“ Backstube stammen französische Tartelettes, zitronig, beerig oder schokoladig.
Quelle: Stadt Linz
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