Die ÖBB sind eines der größten Klimaschutzunternehmen Österreichs. Nicht nur das Bahnnetz, sondern auch alle Bahnhöfe, Büros, Werkstätten und Containerkräne werden mit 100% Grünstrom versorgt. Doch damit nicht genug – die ÖBB stehen auch für Artenvielfalt und Biodiversität. Bereits heute dienen zahlreiche Bahngrünflächen als Naturoase und Rückzugsort für schützenwerte Tiere und Pflanzen. Mit dem Projekt ÖBB Schienenbienen wird besonders der Honigbiene auf Schienenbienen-Flächen und der Wildbiene auf den Blühwiesen viel Platz geboten. Blühwiesen sind ein vielfältiger Lebensraum – ein Schatz, den die ÖBB entlang des Bahnnetzes der Natur zur Verfügung stellt.
Ein Zeichen setzen
Die zahlreichen Öko-Initiativen werden vor allem im ländlichen Raum sichtbar – denn dort befinden sich entlang der Bahn die wichtigen Lebensräume und Rückzugorte zahlreicher seltener Tier- und Pflanzenarten. „Die schwebende Biene am Hauptbahnhof Wien ist ein sichtbares Zeichen für all unsere Maßnahmen und Bemühungen für den Klimaschutz. Ein Thema, das für die ÖBB eine echte Herzensangelegenheit ist“, so Silvia Angelo, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG. Mit den ÖBB Schienenbienen, aber auch zahlreichen Blüh- und Ausgleichsflächen entsteht eine fruchtbare Kooperation zwischen Natur, Mensch und Eisenbahn.
Ein Herz für Tiere
Bienen sind eines der wichtigsten Nutztiere weltweit. Sie bestäuben Pflanzen und tragen so direkt zur Artenvielfalt bei. Mit dem Projekt ÖBB Schienenbienen gibt die ÖBB diesen wichtigen Klimaschützer:innen ein Stück Lebensraum auf inzwischen österreichweit 12 Standorten mit 60.125 m² Fläche zurück. Zum einen werden Grünflächen in der Nähe zur Bahnstrecke oder zu Bahnhöfen so in wahre Bienen- und Insektenoasen verwandelt, zum anderen wird dieses Fleckchen Erde ökologisch nachhaltig gepflegt und bewirtschaftet. Das schafft nicht nur Platz für die ÖBB Schienenbienen, sondern fördert auch andere Insekten, Spinnentiere, Vögel oder Kleinsäuger.
Wenn Projekte fliegen lernen
In Kooperation mit einem Netzwerk rund um den Imker Markus Bleich, wurden die Flächen mit Bienenbehausungen bestückt und die Bienenvölker angesiedelt. Mit Erfolg! Die Honigernte 2021 war so gut, dass die ÖBB dank der geflügelten Mitarbeiter:innen bisher rund 29.000 Frühstücksportionen des köstlichen ÖBB Schienenhonigs für den Fern- und Nachtzugverkehr ausliefern konnten. Hinzu kommen noch über 1.200 große Gläser für den ÖBB Webshop, den Webshop am Zug und unsere BahnBistros.
Ökosolar-Biotop
Um die Flächen der ÖBB noch besser zu nutzen, werden nun auf Freiflächen-Photovoltaikanlagen ÖBB Schienenbienen angesiedelt. So entsteht eine ökologische Doppelnutzung: Die Eigenproduktion von grünem Bahnstrom wird erhöht. Gleichzeitig werden die Flächen nachhaltig genutzt, die Artenvielfalt gefördert und die Natur kann aufblühen. Eine der vier geplanten Ökosolar-Biotope ist die Photovoltaikanlage in Kottingneusiedl. Hier summen und brummen die ÖBB Schienenbienen bereits fleißig.
Quelle: ÖBB
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ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns.
Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Fahrgäste und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.