In ihrem Regierungsprogramm hat die Bundesregierung vereinbart, den Anteil an Biogas in Österreich erhöhen zu wollen. Nun geht das Erneuerbare-Gase-Gesetz (EGG) in eine sechswöchige Begutachtung. „Mit der Forcierung von heimischem Biogas wird eine langjährige Forderung des Bauernbundes erfüllt. Dank des Engagements von Bundesminister Norbert Totschnig steht die Land- und Forstwirtschaft nun als wichtiger Partner bei der Bereitstellung erneuerbarer Ressourcen zur Verfügung. Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits ist mit der Produktion von Biogas eine sinnvolle Reststoffverwertung möglich, zudem schaffen wir mehr Energieunabhängigkeit. Die Land- und Forstwirtschaft ist Teil der Energiewende und bietet nachhaltige Lösungen für eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie“, begrüßt Bauernbund-Präsident Abg.z.NR DI Georg Strasser diesen Schritt.
7,5 Terawattstunden bis 2030
Das Ausbauziel bis 2030 wurde mit 7,5 Terawattstunden (TWh) definiert, was 7,7 Prozent des gesamten Gasverbrauches entsprechen soll. Lediglich in Österreich produziertes Gas wird angerechnet. „Regionalität ist ein Schlüsselfaktor. Dabei können wir auf vorhandene Potenziale zurückgreifen: Rund 260 Biogasanlagen gibt es in Österreich bereits, technologisches Know-How ist ebenso vorhanden. Dank des notwendigen politischen Willens können wir den Ausbau von Biogas vorantreiben damit auch unsere selbst gesteckten Klimaziele erreichen. Energieunabhängigkeit und Klimaschutz können wir nur gemeinsam mit unseren Bäuerinnen und Bauern schaffen“, betont der Bauernbund-Präsident.
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Quelle: Bauernbund
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