2020 verläuft ungewöhnlich: Der Berufsalltag wurde für viele ins Home-Office verlegt, wir verbringen mehr Zeit denn je zuhause und die Urlaubspläne für den Sommer liegen vorerst auf Eis.
Eines wird dabei klar: Ein modernes und ansprechendes Zuhause, in dem man sich rundum wohl fühlen kann, ist in diesen Tagen wichtiger denn je.
Die kommenden Monate eignen sich daher besonders, um bereits lange geplante Wohn- und Bauprojekt im Eigenheim auch endlich in die Tat umzusetzen. Dabei auch häufig auf der Agenda der Hausbesitzer: Die Dachsanierung.
Wann sich eine Dachsanierung anbietet und worauf man dabei besonders achten sollte, das zeigen die BMI Bramac Profitipps:
1.) Dachsanierung: Nach rund 30 Jahren sollte man genauer hinschauen
Eigenheim-Besitzer wissen: Um die Bausubstanz instand zu halten und aktuellen Normen und Standards gerecht zu werden, sind regelmäßige Modernisierungsmaßnahmen an Außenfassade, Fenstern und Dach unerlässlich. Durch regelmäßige Dach-Checks und zielgerichtete Reparaturen kann eine komplette Dachsanierung häufig erfolgreich hinausgezögert werden. Rund alle 30 bis 50 Jahre, je nach Dachtyp, sollte allerdings eine Dacherneuerung erwogen werden.
„Entscheidet man sich für eine umfangreiche Dacherneuerung, ist jedenfalls eine thermische Sanierung anzuraten. Einerseits um die Energieeffizienz und den Wert des Hauses zu steigern, andererseits weil eine Förderwürdigkeit bei bestehenden Konstruktionen häufig nicht erreicht werden kann.“, erklärt Dach-Experte Erich Fuchs, Leiter der operativen Anwendungstechnik bei BMI Bramac Österreich.
2.) Wer im Sommer thermisch saniert, profitiert in den Wintermonaten
Die Frühjahrs- und Sommermonate sind prädestiniert für die Dachsanierung. Weitestgehend trockene Witterung und angenehme Arbeitsbedingungen sorgen für einen zügigen Abschluss der Sanierungsmaßnahmen und machen das Dach fit für den nächsten Winter. Wer bereits jetzt in die Umsetzung geht und thermisch saniert, profitiert von einem angenehmen Raumklima in den heißen Sommermonaten – insbesondere im Dachausbau.
3.) Mit luftdichter Dachsanierung langfristig Energie sparen
„Der Heizenergieverlust eines Daches kann bei unzureichender Dämmung bis zu 40 Prozent betragen. Ein schlecht isoliertes Dach macht sich nicht nur mit hohen Heizkosten bemerkbar, sondern mindert auch den Wohnkomfort der Bewohner erheblich.“, so Experte Fuchs.
Um Wärmeverlust entgegenzuwirken, setzen moderne Dachkonstruktionen auf luft- und winddichte Schichten, die üblicherweise rauminnenseitig angebracht, im Zuge einer Sanierung aber auch direkt unter der Aufsparrendämmung eingebaut werden können. Sie schützen vor Kondenswasser-, Schimmel- und Pilzbildung, sowie einer Schädigung der Tragkonstruktion und verhindern Wärmeverlust und Zugluft im Wohnraum. Die Richtige Auslegung der Dämmstärke spielt dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. Eine bauphysikalische Überprüfung ist im Vorfeld unbedingt durchzuführen.
4.) Mit dem passenden U-Wert zur passenden Förderung
Entscheidend beim thermischen Sanieren ist der Wärmedurchgangskoeffizient, der hierzulande je nach Bundesland und Fördermodell variieren kann. Bei bestehenden Dachkonstruktionen mit gängigen Sparrenhöhen von 14-16 cm sind die geforderten U-Werte nicht zu erreichen, was eine aufwendige Sparrenaufdopplung notwendig macht.
„Um diesen Schritt zu umgehen, empfiehlt sich häufig eine Kombination aus Zwischensparrendämmung und einer diffusionsfähigen Aufsparrendämmung. Hochleistungsdämmstoffe wie der Thermazone Clima Comfort von BMI kommen dabei mit geringen Aufbauhöhen aus und sorgen für ein ästhetisches und ansprechendes Endergebnis. Diese effiziente Vorgehensweise erreicht zudem gute Werte in Sachen Schalldämmung.“, empfiehlt Erich Fuchs.
5.) Materialwahl: Auf Funktionalität und Beständigkeit der Dacheindeckung achten
Das Dach ist jener Teil des Hauses, der am stärksten von Umwelteinflüssen betroffen ist. Je nach Region muss die Dacheindeckung verschiedensten Herausforderungen wie Wind, Hagel oder Schnee gewachsen sein.
„Welche Dacheindeckung man wählen sollte, hängt unter anderem von der Dachunterkonstruktion ab.“, weiß Erich Fuchs. „Für Gebäude mit leichten oder älteren Dachunterkonstruktionen bietet der Aerlox Classic Ultra eine echte Alternative zu herkömmlichen Dachsteinen. Dieser wiegt 30 Prozent weniger, bietet dabei aber die gleiche Haltbarkeit und durch das geringe Gewicht wird der Dachstuhl entlastet.“
6.) Zeit für einen neuen, modernen Look
Eine Dachsanierung kann auch eine gute Gelegenheit sein, dem gesamten Haus einen neuen Look zu geben – denn schließlich spielt das Dach in Bezug auf das äußere Erscheinungsbild eines Hauses eine wichtige Rolle. Dank unterschiedlicher Formen und Farben bieten Dachsteine hier vielfältige Möglichkeiten, dem Haus einen individuellen Charme zu verleihen.
7.) Mit Mut an die Sache herangehen
Zwischen der Feststellung eines Mangels und dem Start der Dachsanierung vergeht häufig zu viel Zeit. „Oft gehen Hausbesitzer etwas zögerlich an ein Sanierungsprojekt heran.“, meint Fuchs dazu. „Viele haben Angst davor, dass eine Sanierung ein langwieriges und teures Vorhaben wird. Das muss nicht sein. Hier sollte man jedenfalls mehrere Angebote einholen und diese vergleichen – idealerweise von Betrieben aus der Region, denn das kann Kosten bei der Anfahrt sparen und dafür sorgen, dass man schneller einen passenden Termin findet.“
Quelle: Ketchum Publico
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Über BMI Bramac
Das österreichische Traditionsunternehmen BMI Bramac wurde 1966 gegründet und ist zusammen mit seiner Schwester Villas Austria Teil der BMI Group, dem größten Hersteller von Steil- und Flachdachsystemen in Europa. Mit dem Zusammenschluss von BMI Bramac und BMI Villas hat eine intensive Zusammenarbeit von Flach- und Steildachspezialisten begonnen – mit dem Ziel, die Dachlandschaften Österreichs gemeinsam zu gestalten.
Das Produktspektrum umfasst neben Dachsteinen, Dachziegeln, Metalldächern und Abdichtungslösungen mit Bitumen und synthetischen Bahnen weitere innovative Dachkomponente wie Unterdach-, Dämm- und Energiesysteme, passend für jede Dachneigung. Mit ansprechendem Design schaffen diese langlebigen Qualitätslösungen optimale Wohnbedingungen und sorgen für Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden.
Das Unternehmen betreibt in Österreich drei Produktionsstandorte in Pöchlarn (NÖ), Fürnitz (K) und Gaspoltshofen (OÖ) sowie zwei Auslieferungslager in Gleisdorf (STMK) und Achau (NÖ).