Eine über 40-jährige Bundesliga-Karriere nahm am 12. September 1980 ihren Anfang. Jürgen Werner wechselte im Sommer 1980 vom SK Eintracht Wels nach Linz zum Vize-Meister SK VÖEST. In der Kampfmannschaft der Werkssportler debütierte der 18-jährige am 12. September 1980 beim 3 : 0-Erfolg über den SC Eisenstadt und in diesem Spiel gelang ihm auch sein erstes Bundesliga-Tor. Seine Karriere im Oberhaus verlief ab 1986 mit Einberufungen in die Österreichische Nationalmannschaft bis zum Sommer 1992, ehe Werner als Manager des späteren FC Linz (Nachfolgeverein der VÖEST´ler) sein Team 1994 aus der 2. Liga zurück ins Oberhaus und sogleich auch ins 60. ÖFB-Cupfinale führte. Bis zur Liquidierung des FC Linz war Werner als Manager dieses Vereins aktiv. Später reüssierte er mit seiner Spieler-Agentur „Stars and Friends“, ehe er vor einigen Jahren dem sportlich und finanziell dahinsiechenden LASK neues Leben einhauchte, sehr zum Leidwesen des immer noch starken SK VÖEST-Anhangs. Jürgen Werner war zuletzt Vize-Präsident des LASK, legte diese Funktion im heurigen Mai jedoch zurück. Im Bild (von links) jubelnde Spieler des SK VÖEST Linz: Koloman Gögh, Thomas Parits (Nr. 9), Alfred Gert, Manfred Schill (Nr. 5), Bundesliga-Debütant und 2 : 0-Torschütze Jürgen Werner, Helmut Wartinger und Max Hagmayr (Nr. 11). Aus SK VÖEST Linz gg. SC Eisenstadt (3 : 0) vom 12. September 1980 vor 4.000 Zuschauern im Linzer Stadion auf der Gugl. Quelle und Foto: © oepb

Im Leben eines Fußballers gibt es viele denkwürdige Momente: entscheidende Tore, besonders hart umkämpfte Spiele, bittere Niederlagen und hoffentlich auch Titelgewinne, die es zu bejubeln gilt. Ist die Karriere lang und abwechslungsreich genug, wird so manches Spiel oder Tor vielleicht sogar in Vergessenheit geraten. Aber jeder Spieler wird sich auch Jahrzehnte nach seinem Karriereende noch an seinen ersten Einsatz in der Bundesliga erinnern – sei es ein überraschendes Startelf-Debüt oder einige Minuten am Ende des Spiels.

Im Sinne des Ausbildungsgedankens verleiht die Österreichische Fußball-Bundesliga all jenen Debütanten, die ihre fußballerische Ausbildung in Österreich absolviert haben, ab sofort den Debüt-Award.

Dabei kommen folgende Kriterien zur Anwendung:

  • Der Spieler muss das 1. Mal in einer höchsten Spielklasse eingesetzt werden.
  • Der Spieler darf das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
  • Der Spieler muss mindestens drei Jahre insgesamt und eines davon ab der U15 bei einem Klub in Österreich registriert gewesen sein.
  • Der Spieler muss mindestens zwei der drei Saisonen vor seinem Debüt bei einem Klub in Österreich registriert gewesen sein.

Die jungen aktiven erhalten den Debüt-Award der Österreichischen Fußball-Bundesliga, eine Trophäe, die einen original Bundesliga-Matchball veredelt.

In der ersten Runde der ADMIRAL Bundesliga waren dies folgende Spieler:

SK Sturm Graz: Christoph Lang, Alexander Prass
WSG Tirol: 
Felix Bacher
SCR Altach: 
Noah Bischof, Felix Strauss, Lukas Prokop
FC Admira/Wacker: 
Filip Ristanic
Wolfsberger AC: 
Amar Dedic

Sie alle erhalten in den kommenden Tagen ihren Debüt-Award verliehen und werden ihrem ersten Einsatz in der ADMIRAL Bundesliga hoffentlich noch viele weitere folgen lassen.

Dazu Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Auch die längste und erfolgreichste Karriere beginnt irgendwann mit dem ersten Bundesliga-Spiel. Mit dem Debüt-Award wollen wir das Scheinwerferlicht noch einmal verstärkt auf die Ausbildung junger Spieler richten und den Debütanten, die die wichtigsten Phasen ihrer Ausbildung in Österreich absolviert haben, eine dauerhafte Erinnerung an ihren ersten Bundesliga-Einsatz schenken.“

Quelle: ÖSTERREICHISCHE FUSSBALL-BUNDESLIGA

Erfahren Sie noch mehr über die Österreichische Fußball-Bundesliga bei uns bitte hier;

www.bundesliga.at

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