Das „viel zu kurze 20. Jahrhundert“ aus globaler Perspektive betrachtet – auf der Basis ungeheuren Kenntnisreichtums, wie auch aus persönlicher Erfahrung, präzise analysiert, sowie meisterhaft und punktgenau geschildert von einem der bedeutendsten Historiker unserer Zeit.
Eric Hobsbawm, geboren am 9. Juni 1917 in Alexandria in Ägypten, absolvierte seine Schulzeit in Wien und Berlin. 1933, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, musste Hobsbawm nach London auswandern. Dort begann er 1947 seine Lehrtätigkeit an der Universität London. Der Autor hatte an zahlreichen Hochschulen gelehrt und im Laufe seines langen Lebens zahlreiche Publikationen vorgelegt. Darunter unter anderem das dreibändige Werk zur Geschichte des „langen 19. Jahrhunderts“, das seine Fortsetzung im „Zeitalter der Extreme / Weltgeschichte des kurzen 20 Jahrhunderts“ fand. Hobsbawm befasste sich auch intensiv mit Studien über die Arbeiterbewegung. Zuletzt unterrichtete er an der New York School für Social Research in New York. Eric Hobsbawm verstarb am 1. Oktober 2012 in London an einer Lungenentzündung. Auf dem Highgate East Cemetery Friedhof in London fand er seine letzte Ruhestätte.
„Wir können nur zurückblicken und feststellen, was auf dem Weg lag, der uns hierher geführt hat. Genau das habe ich in diesem Buch versucht. Wir wissen zwar nicht, wovon unsere Zukunft geprägt sein wird, doch ich habe der Versuchung nicht widerstehen können, auch über künftige Probleme nachzudenken, jedenfalls sofern sie aus den Ruinen jener Epoche auftauchen werden, die gerade zu Ende gegangen ist. Wollen wir hoffen, dass es eine bessere, gerechtere und lebenswertere Welt sein wird. Das alte Jahrhundert hat kein gutes Ende genommen!“, so der Autor Eric Hobsbawm zu Lebzeiten.
Das Zeitalter der Extreme Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts von Eric Hobsbawm Erstauflage 1995 / 12. Auflage 2013 784 Seiten, Taschenbuch, mit umfangreichen Quellen-Nachweis, sowie Namensregister ISBN: 978-3-423-30657-7 Zum Preis von: EUR 18,40 (Österreich), EUR 17,90 (Deutschland), sowie CHF 25,90 (Schweiz) www.dtv.de