Mit einem Investitionsvolumen von 144 Millionen Euro hat die Verbund AG ihr Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug (Symbolfoto: © Cs- from Pixabay) auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Im Rahmen des Projektes „Ybbs2020“, das vor kurzem abgeschlossen wurde, hat der Stromerzeuger Österreichs ältestem Donaukraftwerk ein umfassendes Facelifting verpasst. Es zielt in erster Linie auf Effizienzsteigerung und Vermeidung von CO2-Emissionen ab.
Im Zuge der Revitalisierung der in den 1950er-Jahren gebauten Anlage wurden in den vergangenen acht Jahren die sechs alten Kaplan-Turbinen ausgetauscht, die Generatoren modernisiert, Leittechnik und Steuerung verbessert. Das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug erbringt jetzt eine Leistung von 254 Megawatt (MW) nach 236 MW davor. Die Erzeugungsmenge wächst um mehr als 77 Millionen Kilowattstunden (kWh) von knapp 1,34 Milliarden kWh auf über 1,41 Milliarden kWh.
Die mit der Modernisierung des Laufkraftwerks erzielte Effizienzsteigerung um 6 Prozent entspricht dem Jahresstromverbrauch von 22.000 Haushalten. Ohne baulich in die Umgebung eingegriffen zu haben, werden darüber hinaus künftig pro Jahr 62.000 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart. In Zukunft wird das Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug den Jahresstrombedarf von 400.000 Haushalten decken.