Seit 2010 führt die aus den drei Donau-Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Wien bestehende „ARGE Donau Österreich“ am Donauradweg zwischen Passau und Wien alljährlich eine Radverkehrszählung durch. Wie die an 17 automatischen Messstellen entlang der Strecke vorgenommene Zählung ergeben hat, sind hier im Vorjahr 745.000 Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs gewesen. Das waren um rund 10.000 oder 1,4 Prozent mehr als in der Saison 2021.

Interessante Ergebnisse liefert eine aus der Radverkehrszählung 2022 vorgenommene Detailauswertung. Von den 745.000 Radlern waren 193.000 mehrtägig unterwegs, wovon 63.000 die gesamte Strecke zwischen Passau und Wien stromab oder -auf befahren haben. Weitere 247.000 Gäste waren als Tagestouristen am Donauradweg unterwegs sowie 305.000 Personen als „Alltagsradfahrer“, die den Donauradweg zum Sport, zum Pendeln in die Arbeit oder für Einkaufsfahrten genutzt haben.

Die höchste Benutzerfrequenz hat der niederösterreichische Abschnitt. Drei Viertel des gesamten Verkehrsvolumens auf dem Donauradweg finden in Niederösterreich statt. Aus diesem Grund wird der beliebte Strampelpfad bis 2025 zwischen der Enns-Mündung und dem Einlaufbauwerk Langenzersdorf zur Wiener Donauinsel infrastrukturell kräftig aufgerüstet. Dazu zählen u.a. neue Abstellanlagen, Beschilderung, Radservice sowie „Smarte Rastplätze“ mit Infopoints, WLAN-Hot Spots und digitaler Ankündigung von Veranstaltungen in den Orten entlang der Strecke.

Foto: © Silviu on the street from Pixabay

www.donauradweg.at

www.donau.com

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