Wer seine Energiekosten verringern und gleichzeitig etwas für Umwelt und Klima tun möchte, hat dazu im privaten Umfeld mehr Möglichkeiten als auf den ersten Blick vielleicht angenommen. Denn es gibt eine Reihe von Maßnahmen, mit denen sich der Energieverbrauch von Privathaushalten signifikant reduzieren lässt und die zugleich auch in einem gewissen Umfang dazu beitragen, CO₂-Emissionen zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Ein großer Teil dieser Maßnahmen ist noch nicht einmal mit Kosten verbunden. In anderen Fällen fallen zwar Kosten an, doch können diese im Laufe der Zeit durch die erzielten Energiekosteneinsparungen ausgeglichen oder sogar überkompensiert werden.

Energiesparmöglichkeiten in der eigenen Wohnung

Wer im eigenen Haus wohnt, kann mit Maßnahmen wie einer energetischen Dachsanierung eine beträchtliche Reduzierung des privaten Energieverbrauchs erreichen. Doch auch in Mieterhaushalten, die selbst keine so umfassenden baulichen Maßnahmen an ihrem Wohnhaus umsetzen können, lässt sich der Energieverbrauch positiv beeinflussen, ohne dass dies mit Risiken für die Gesundheit verbunden wäre. Eine relativ leicht umsetzbare Maßnahme ist beispielsweise die konsequente Verwendung von Energiesparlampen und LED-Lampen. Diese werden in Onlineshops wie Ledonline.de in großer Auswahl angeboten, sodass sich damit die unterschiedlichsten Beleuchtungskonzepte in Wohnräumen umsetzen lassen. Die Anschaffungskosten für LED-Lampen sind zwar zunächst höher, dafür verursachen sie aber deutlich weniger Stromkosten und haben eine Lebensdauer, die etwa fünfzehnmal so lang wie die einer Glühbirne und immerhin noch fast doppelt so lang wie die einer Energiesparlampe ist. Wer in seiner Wohnung zehn herkömmliche 60-Watt-Lampen durch LED-Lampen ersetzt, kann damit seinen Stromverbrauch um 520 Kilowattstunden pro Jahr vermindern und zugleich etwa 245 Kilogramm CO₂ vermeiden. Der Verzicht auf Klimaanlagen und das vollständige Ausschalten von gerade nicht benötigten elektrischen Geräten – statt sie im Standby-Modus zu belassen – sind zwei weitere Maßnahmen, die den Stromverbrauch privater Haushalte spürbar verringern können. Müssen neue Geräte angeschafft werden, lohnt sich vor der Kaufentscheidung ein Blick auf deren Energieeffizienzklasse. Wurden Geräte mit einer günstigen Energieeffizienzklasse erworben, sollten diese so lange wie möglich genutzt werden. Das gilt vor allem für PCs, Notebooks oder Smartphones, denn bei diesen sind die im Zuge der Herstellung anfallenden Umweltbelastungen deutlich größer als die während der laufenden Nutzung.

Erhebliche Sparpotenziale in Küche und Bad ausschöpfen

Besonders viel Energiesparpotenzial gibt es in Küche und Bad. Hier sollten Geräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Geschirrspüler nach Möglichkeit ersetzt werden, wenn sie bereits einige Jahre alt sind. So kann beispielsweise der Energieverbrauch einer neuen, effizienten Geschirrspülmaschine etwa 30 Prozent geringer sein als bei einem zehn Jahre älteren Gerät. Ähnlich verhält es sich auch beim Kauf einer neuen Waschmaschine. Beim Trocknen der Wäsche ist das Aufhängen an der frischen Luft natürlich die Optimalvariante, weil dazu der Trockner gar nicht erst eingeschaltet werden muss. Neben der Optimierung der technischen Ausstattung sind es vor allem alltägliche Gewohnheiten, die so verändert werden sollten, dass unnötiger Energieverbrauch vermieden wird. Wer duscht, statt zu baden, spart damit sowohl Energie als auch Wasser. Beim Kochen sollten Töpfe stets mit einem Deckel versehen sein, um den Energieverbrauch nicht unnötig zu erhöhen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist praktisch, doch sollte jeweils nur so viel Wasser erhitzt werden, wie unmittelbar benötigt wird. Wird der Wasserkocher komplett gefüllt, obwohl beispielsweise nur eine Tasse Tee aufgebrüht werden soll, muss eine vergleichsweise große Wassermenge völlig umsonst erwärmt werden.

Beide Fotos: © Pixabay

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