Die Tiefenbohrung nach Erdgas, die die OMV zurzeit in Wittau im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich unternimmt, hat für die künftige Suche nach diesem Rohstoff in Österreich große Bedeutung. „Die Erfahrungen aus dieser Bohrung sind wesentlich, weil sie uns den weiteren Weg weisen werden, was wir von der Gasförderung hierzulande noch erwarten können“, erklärte der für das Öl- und Gasgeschäft zuständige OMV-Vorstand Reinhard Florey bei der Bilanzpressekonferenz des Energiekonzerns.

Noch vor dem Sommer will die OMV Aufschluss darüber haben, wie ergiebig das Feld in Wittau ist und ob sich eine Erschließung lohnt. „Das ist dort eine Tiefenbohrung, die deutlich weiter als 4.000 Meter hinabreicht“, gab Florey bekannt. Momentan sei man in eine Tiefe bis zu knapp 3.000 Metern vorgestoßen.

Schon seit einigen Jahren geht im Marchfeld und im Weinviertel die Menge an gefördertem Erdöl und Erdgas zurück. Deswegen sei die Idee, die OMV wolle die Gasförderung in Österreich ausbauen, nicht nachvollziehbar. „Wir sehen einen Rückgang der Fördermenge, den wir so gut wie möglich aufhalten wollen“, sagte Florey. Das sei die Perspektive, auf die die OMV hinarbeitet.

Foto: © James Armbruster from Pixabay

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