Interessant und lehrreich zugleich ist das Beobachten der zahlreichen Insekten, die derzeit wieder vermehrt unsere Gärten und Balkone bevölkern. Foto: oepb
Interessant und lehrreich zugleich ist das Beobachten der zahlreichen Insekten, die derzeit wieder vermehrt unsere Gärten und Balkone bevölkern. Foto: oepb

Am 27. April 2018 hat die EU Kommission das von Umweltschützern und nachhaltigen Unternehmen lange geforderte Verbot von Neonicotinoiden beschlossen. Österreich hatte schon vor Tagen angekündigt, für das Verbot der drei bienengiftigsten Wirkstoffe zu stimmen. Länder wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Holland, Schweden, Malta und Kroatien sollen ebenso für das Verbot gewesen sein.

bellaflora Geschäftsführer Mag. Alois Wichtl gratuliert der österreichischen Bundesregierung zu ihrer Haltung: „Seit vielen Jahren wissen wir, wie bedrohlich Neonicotinoide für alle Bestäuber, allen voran Bienen und Schmetterlinge, sind. Die Entscheidung, sie endlich zu verbieten, kommt 5 vor 12.“

Mag. Alois Wichtl, Geschäftsführer von bellaflora begrüßt die EU-Entscheidung zum Neonicotinoiden-Verbot. Foto: www.markus-schneeberger.com
Mag. Alois Wichtl, Geschäftsführer von bellaflora begrüßt die EU-Entscheidung zum Neonicotinoiden-Verbot. Foto:
www.markus-schneeberger.com

Die Diskussion über das Verbot der hochgiftigen Insektizide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam ist seit ihrem Teilverbot 2013 nicht abgerissen. Vier Jahre lang haben verschiedene Interessengruppen ein generelles Verbot zu verhindern gewusst. Jetzt scheinen sich Vernunft und Verantwortungsgefühl durchgesetzt zu haben. Keine Minute zu früh, wie Wichtl betont: „ In Österreich steht bereits die Hälfte der Schmetterlingsarten auf der roten Liste. Das wird in anderen Ländern nicht weniger dramatisch sein. Sobald das Verbot in Kraft ist, können sich die Bestände wieder erholen. Ich appelliere an alle, in ihren Gärten, auf ihren Balkonen oder ihren Dachterrasse mit schmetterlingsfreundlichen Pflanzen und ökologischem Pflanzenschutz so viele Naturoasen wie möglich für sie zu schaffen.“

bellaflora setzt sich seit Bestehen des Unternehmens für nachhaltiges Garteln ein. Aus diesem Grund hat die Grüne Nummer 1 schon 2013 alle Neonicotinoide aus dem Verkauf genommen, ebenso wie Glyphosat. Seither verkauft bellaflora ausschließlich naturnahe Pflanzenschutzmittel und seit 2014 nur noch naturnahe Dünger. Dieses gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 entwickelte Pestizidreduktionsprogramm hat sich zum Ziel gesetzt, den Pestizideinsatz entlang der gesamten Lieferkette zu minimieren.

Nun liegt es an uns Menschen, den für uns so wichtigen kleinen Mitbewohnern neuen Lebens- und Wirkungsraum zu schaffen. Foto: oepb
Nun liegt es an uns Menschen, den für uns so wichtigen kleinen Mitbewohnern neuen Lebens- und Wirkungsraum zu schaffen. Foto: oepb

Dazu hat das Unternehmen 2017 freiwillig einen Grenzwertkatalog für Pflanzenschutzmittel eingeführt, an dem sich die Pflanzenlieferanten orientieren müssen. Die Ergebnisse der ersten Analysen haben gezeigt, dass 89 Prozent der bellaflora Gärtner das auch tun und mit ihren Pflanzen deutlich unter diesem Grenzwert bleiben. In naher Zukunft soll dies, mit Unterstützung durch bellaflora, auch den restlichen 11 Prozent gelingen.

Lesen Sie bitte hier noch einige ältere bellaflora-Artikel bei uns;

Über bellaflora

bellaflora ist Österreichs führendes Unternehmen für naturnahes Gärtnern und Dekorieren. Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und erwirtschaftete 2017 einen Nettoumsatz von 83,5 Mio. Euro. In den 27 Filialen sind derzeit ca. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt – 26 davon sind Lehrlinge. Das Unternehmen steht in österreichischem Privateigentum. Die Firmenzentrale befindet sich in Leonding bei Linz.

www.bellaflora.at

 

 

 

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