Von links: Conny Wilczynski (Manager Westwien), Thomas Hruschka (ÖkoBusinessPlan Stadt Wien) und Markus Kraetschmer (AG-Vorstand FK Austria Wien). Foto: FAK
Von links: Conny Wilczynski (Manager Westwien), Thomas Hruschka (ÖkoBusinessPlan Stadt Wien) und Markus Kraetschmer (AG-Vorstand FK Austria Wien). Foto: FAK

Der FK Austria Wien und die SG Insignis Handball Westwien präsentierten heute im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ÖkoBusinessPlan der Stadt Wien ihre Aktivitäten zum Thema „Nachhaltigkeit im Sport“. Während Vorstand Markus Kraetschmer den ersten Nachhaltigkeitsbericht der Austria vorstellte, präsentierte Westwien-Manager Conny Wilcyznski die Initiativen im Rahmen von „GREENBALL“.

„Damit wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir unsere gesellschaftliche Verantwortung als Fußball- und Handballverein sehr ernst nehmen.“, betonten Kraetschmer und Wilczynski unisono. Thomas Hruschka vom ÖkoBusinessPlan der Stadt Wien begrüßte dieses Engagement und wünscht sich möglichst viele „Nachahmer“ aus dem Wiener Sport.

Der FK Austria Wien hat sich in den letzten Jahren systematisch mit seiner ökologischen und gesellschaftlichen Verantwortung auseinandergesetzt. Nachdem im Vorjahr bereits eine erste Broschüre mit den CSR-Aktivitäten des Vereins vorgestellt wurde, folgt nun mit dem ersten Nachhaltigkeitsbericht eines österreichischen Bundesliga-Klubs der nächste Schritt.

Im Bericht wird unter den Schlagworten „Violett ist umweltbewusst“, „Violett ist gesellschaftlich aktiv“ und „Violett ist sozial engagiert“ gezeigt, was von der Austria bereits realisiert wurde. „Wir wollen uns aber nicht nur auf Vergangenem ausruhen, sondern haben uns für die Zukunft nicht nur in Sachen Fußball viel vorgenommen.“, so Markus Kraetschmer. „Das Leitprojekt dafür ist sicher unser aktuelles Stadionprojekt. Die Generali-Arena soll zum ersten Stadion im deutschsprachigen Raum mit einer anerkannten Nachhaltigkeits-Zertifizierung werden.“

Weiter ausbauen will die Austria auch ihr soziales und gesellschaftliches Engagement, etwa in der eigenen Nachwuchsarbeit, der Unterstützung von Flüchtlings- und karitativen Projekten, oder der Förderung von Frauenfußball. Dass es in den letzten Jahren gelungen ist, auch wirtschaftlich erfolgreich zu sein, freut Kraetschmer besonders.

Auch Westwien arbeitet nachhaltig
Auch für den Handball-Verein Westwien spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. „Wir trennen alle zu Hause den Müll seit Jahren und unterscheiden beim Wegwerfen zwischen Plastik- und Restmüll. Aber bei Sportveranstaltungen hierzulande gibt bislang jeder sein Umweltbewusstsein beim Eingang ab – auch aufgrund der oft fehlenden Möglichkeiten zur Mülltrennung. Genau da wollen wir ansetzen.“

Westwien-Manager Wilczynski setzt bei allen Heimspielen der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN im BSFZ Südstadt daher ein Zeichen: ab heuer haben die Fans, Spieler und Betreuer die Möglichkeit – nein die Pflicht – ihren Müll auch zu trennen. Es wird bei allen WESTWIEN-Heimspielen Container für Plastikflaschen geben und solche für Restmüll. Gemeinsam soll dadurch das Umweltbewusstsein auch schon beim Nachwuchs geweckt werden.

Im Rahmen des Projekts Greenball widmet man sich aber auch den Themen Migration/Integration, Nachwuchs, Behinderung, Schule oder Gesundheit und setzt hier bereits erfolgreiche Projekte mit Partnern wie den Handball Specials, dem Anton Proksch Institut oder Bonbonmeister Kaiser um. Der Verein will sich den sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Zukunft im Sport stellen.

Genau solche Aktivitäten will der ÖkoBusinessPlan der Stadt Wien mit seinen geförderten Beratungsleistungen initiieren. Seit der Gründung im Jahr 1998 nahmen über 1.000 Wiener Unternehmen und Organisationen an zumindest einem Modul teil. Damit konnten nicht nur 360.000 Tonnen CO2 und 1,27 Terawattstunden Energie, sondern auch über 127 Millionen Euro Betriebskosten eingespart werden. „Wir würden uns freuen, wenn mehr Wiener Sportvereine dem Vorbild der Austria und Westwien folgen und Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte realisieren. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich vieles sehr schnell bezahlt macht.“, meint Thomas Hruschka vom ÖkoBusinessPlan.

Informationen zum Austria-Nachhaltigkeitsbericht
Der Nachhaltigkeitsbericht des FK Austria Wien wurde nach den internationalen Kriterien der Global Reporting Initiative (GRI) verfasst. Die Austria wurde dabei vom Beratungsunternehmen brainbows begleitet und vom ÖkoBusinessPlan der Stadt Wien unterstützt.

www.fk-austria.at

 

 

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