Zwar kämpft der Flughafen Wien-Schwechat nach wie vor mit den Auswirkungen der Corona-Krise, einzelne Kennzahlen zeigen aber schon jetzt wieder deutlich nach oben. So z.B. im Geschäftsfeld Cargo. Zwischen Jänner und September 2021 ist das Frachtaufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 19,2 Prozent auf 188.177 Tonnen gestiegen.

Das kommende Jahr steht für den Flughafen überhaupt im Zeichen des Wachstums: Mit der Betriebsansiedlung der Unternehmenszentrale von DHL Air entstehen rund 50 neue Arbeitsplätze in der Airport City. Die Deutsche Logistik Holding (DLH) eröffnet in Kürze auf 30.000 m² ihre Frachtanlagen und am erweiterten Flughafen-Areal entsteht auf 23 Hektar demnächst eines der größten Logistikzentren Österreichs.

„Diese und weitere Ansiedlungsprojekte werden in den nächsten Jahren rund 1.000 neue Jobs am Airport bringen. Nachhaltigkeit hat dabei höchste Priorität: Im Frühjahr 2022 geht am Flughafen Österreichs größte Photovoltaikanlage auf 24 Hektar in Betrieb“, kündigt Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, an.

In den ersten neun Monaten 2021 hat das Unternehmen in Summe 30,3 Millionen Euro investiert. Die größten Maßnahmen betreffen den Terminal 2 mit 1,9 Millionen. Euro, die Anschaffung von Catering-Hubwagen mit 2 Millionen Euro, die Errichtung einer dritten Gepäckabzugslinie mit 2,4 Millionen Euro, Investitionen in Photovoltaikanlagen mit 5,6 Millionen Euro sowie Investitionen in ein Zutrittskontroll- und ein Türsteuerungssystem mit 1,8 Millionen Euro.

Trotz fortdauernder Corona-Krise wird der Flughafen Wien die massiven Verluste des Jahres 2020 heuer nicht wiederholen. „Der erfolgreiche Sparkurs, verschobene Investitionen und ein anziehendes Verkehrsniveau führen dazu, dass die angestrebte „Schwarze Null“ im Jahresergebnis erreichbar ist“, so Günther Ofner.

Quelle: Mag. Martin Müller / Foto: © Pixabay

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