Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind viele Unternehmen erfolgreich unterwegs, die bei ihrer Geschäftstätigkeit auf die Vertriebsform des Franchise setzen. 2023 besteht der Österreichische Franchise-Verband (ÖFV) aus 505 verschiedenen Systemen, mit 10.100 Franchise-Nehmern und 12.700 Betriebsstandorten mit einem geschätzten Nettoumsatz von 11,8 Milliarden Euro. 90.400 Personen sind in Österreich bei Franchise-Betrieben beschäftigt.

Wie nun erhoben wurde, liegt Franchising beispielsweise auch im flächenmäßig größten Bundesland klar im Trend. Bekannte Unternehmen, die in Niederösterreich bei ihrer Distributionspolitik dem Franchising vertrauen, sind mittlerweile in fast allen Regionen anzutreffen; im Wiener Umland z.B. die Fast-Food-Restaurantkette McDonald´s mit der Zentrale in Brunn/Gebirge sowie die Elektrohandels-Genossenschaft Euronics Austria („Red Zac“) oder die „Shape-Line“-Fitnessstudios, die beide ihre Leitzentrale in Biedermannsdorf haben.

Im Waldviertel ist die Sonnentor Kräuterhandels GmbH aus Sprögnitz bei Zwettl zu nennen und im Mostviertel die Immobilienmakler-Gruppe RE/MAX mit der Österreich-Zentrale in Amstetten. Im Industrieviertel schlägt sich die Stein- und Fliesenpflegefirma Finalit aus Baden mit dem Franchising erfolgreich und im Weinviertel das auf die Sanierung von Gebäudeschäden spezialisierte Firmennetzwerk Soluto mit Sitz in Korneuburg.

Franchisenehmer profitieren als selbständige Unternehmer in einer Verbundkette mit dem Franchisegeber von dessen Marktangebot und einheitlichem Marktauftritt sowie von seiner organisatorischen und fachlichen Unterstützung. In seinem Grundcharakter ist Franchising in erster Linie auf Klein- und Mittelbetriebe (KMU) zugeschnitten.

Foto: © Pixabay

www.franchise.at

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