Der Franz-Josefs-Bahnhof in Wien ist mit täglich über 8.000 Fahrgästen ein wichtiger innerstädtischer Verkehrsknotenpunkt – besonders für die regionalen Nahverkehrszüge vom Wienerwald bis ins Waldviertel. Er besteht in dieser Form seit dem Jahr 1978. Damit der Bahnhof zu einer modernen Mobilitätsdrehscheibe wird und noch mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen, modernisieren die ÖBB den Franz-Josefs-Bahnhof bis Sommer 2024 umfassend. In Summe werden insgesamt über 54 Millionen Euro in die Modernisierung des Bahnhofes investiert.
Ein weiterer Meilenstein in der Modernisierung ist nun geschafft: Die Bahnsteige und insgesamt zwei Kilometer Gleise und Weichen wurden erneuert und nun eröffnet. Im Sommer 2024 soll die ÖBB Eingangshalle im Althan Quartier ebenfalls fertig sein.
ÖBB Regionalleiter Stefan Bock (im Bild links) erklärt dazu: „Bei diesem Bahnhofsprojekt haben wir besonderen Wert auf eine einfache Erreichbarkeit der Bahnsteige gelegt. Wir haben am Franz-Josefs-Bahnhof ca. 8.000 Kund:innen pro Tag, die nun noch schneller und komfortabler ihre Reise antreten können. Darüber hinaus sorgt das neue taktile Leitsystem für seheingeschränkte und blinde Menschen ebenfalls für eine inklusive und sichere Mobilität.“
Und Bezirksvorsteherin Saya Ahmad freut sich (rechts im Bild): „Unser großes Ziel mit der Neugestaltung des Julius-Tandler-Platzes ist, den Bahnhofsvorplatz zu einem attraktiven und lebenswerten Grätzl-Zentrum zu machen. Dazu leisten die Bahnhofserneuerung und innerstädtische Entwicklung des Althan Quartiers ebenfalls einen wichtigen Beitrag. Mit der Fertigstellung der Bahnsteige ist ein weiterer großer Schritt geschafft: jetzt können Wiener:innen von einem modernen und barrierefreien Bahnhof am Alsergrund profitieren.“
Fünf Bahnsteige modernisiert und zwei Kilometer Gleise und 12 Weichen erneuert
Die fünf Bahnsteige wurden umgestaltet und mit neuen Sitzgelegenheiten, Mistkübeln und Wegeleitsystem ausgestattet. Beim Bahnhofsumbau haben die ÖBB besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt. So wurde über den gesamten Bahnhof ein über 1.000 m langes taktiles Leitsystem für sehbehinderte und blinde Menschen installiert, die Bahnsteige angehoben, auf barrierefreie Monitore mit ausreichend Kontrast geachtet und ein barrierefreies WC errichtet. Zur besseren Zugänglichkeit von allen Seiten wurden die neuen Ein- bzw. Ausgänge Nordbergstraße und Althanstraße eröffnet. Bei diesem Bahnhofsprojekt wurden insgesamt knapp 2 Kilometer neue Gleise verlegt und 12 neue Weichen eingebaut.
Quelle: ÖBB
Beide Fotos: © ÖBB / Scheiblecker
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Bereits seit 100 Jahren gestalten die ÖBB die Mobilität in Österreich. Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2021 insgesamt 323 Millionen Fahrgäste und über 94 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich bis zu 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.