„Es ist nicht mehr fünf vor zwölf, es ist längst zwölf und besonders nach einem Hitzesommer mit Unwetterkatastrophen und Ernteausfällen ist uns das bewusster als jemals zuvor!”, so Franziska Brandnervon Fridays For Future OÖ.
Das Handeln der OÖ Landesregierung gerät wiederholt in Kritik. Grund dafür sind nicht nur die fehlenden Energiesparkonzepte, die seit Beginn des Krieges in der Ukraine dringend nötig gewesen wären, um die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu reduzieren, sondern auch die Pläne um die Reaktivierung zusätzlicher Kohlekraftwerke in Oberösterreich.
„Seit Jahrzehnten wurde ein flächendeckender Ausbau der erneuerbaren Energien versprochen. Doch davon kann bisher nicht die Rede sein. Wenn jetzt auf Kohle zurückgegriffen werden sollte, ist dies ein Armutszeugnis.“, sagt Lea Moser von Fridays For Future OÖ. Laut Moser würden damit nicht nur das Ziel der Klimaneutralität 2040 bei weitem verfehlt, sondern auch „der Bevölkerung die Chance auf kostengünstige Energie verwehrt“. In beiden Fällen käme ein Nicht-Handeln teuer.
„Wir gehen am 23. September 2022 gemeinsam auf die Straße, weil wir die nächsten Schritte und Herausforderungen nur schaffen, wenn jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Dafür braucht es auch mutige Entscheidungen vonseiten der Politik. Zusammen fordern wir diese konsequent ein!“, schließt Lea Moser
Quelle: Fridays For Future ist unabhängig und keiner politischen oder sonstigen Organisation zugehörig.