George Benson  Foto: Marco Glaviano
George Benson-Foto: Marco Glaviano

George Benson begann seine Musikerkarriere bereits im Kindesalter von acht Jahren, als er in Nachtclubs als Sänger auftrat. 1960 gründete er eine Rockband, in der er Gitarre spielte und sang. Bereits 1964 spielte er zusammen mit „Brother” Jack McDuff seine ersten Schallplattenaufnahmen ein.

Beeinflusst von Charlie Christian und vor allem Wes Montgomery kam er Mitte der 1960er Jahre zum Jazz. Er spielte mit Größen wie Miles Davis oder als Sideman für Lou Donaldson und entwickelte sich zu einem anerkannten Jazzgitarristen. Anfang der 1970er-Jahre nahm er eine Reihe viel beachteter Platten mit starkem Funkeinfluss für Creed Taylors CTI-Label auf, bevor er 1976 zu Warner Brothers wechselte und mit dem Vokal-Track „This Masquerade” von der Platte „Breezin’” einen Millionenhit landete. Im weiteren Verlauf seiner Laufbahn veröffentlichte er eine Reihe oft formelhafter und seichter Jazz-Pop-Platten, mit denen er an diesen kommerziellen Erfolg anzuknüpfen versuchte. Einen Erfolg hatte er auch 1979 mit dem Song „On Broadway”, der im Film „All That Jazz” (Hinter dem Rampenlicht) zu hören war.

Der Jazzkünstler tritt aber auch immer wieder als virtuoser Jazzgitarrist in Erscheinung. Bezeichnend ist für ihn neben seinem besonderen Solostil auch sein Unisono Scatgesang in Begleitung seiner Soli.

Für 2009 erhielt er die NEA Jazz Masters Fellowship. Und bald schon öffneten sich die Türen zu Soul und Pop, dank seines ganz eigenen, unverkennbaren Gitarrensounds, den er mit seiner samtenen Stimme koppelte und seines untrüglichen Riechers für starke Songs. Die folgten sich seit Ende der 70er Jahre fast Schlag auf Schlag: «Breezin’», «This Masquerade», «On Broadway» und allen voran «Give Me The Night» machten Benson zum Superstar, der einen Grammy nach dem anderen einheimste. Und mit seinem «The Greatest Love Of All» landete später auch Whitney Houston einen Grosserfolg.

Nun erklärt der 66jährige, warum man mit Singen größeren Erfolg hat: „In meiner Heimatstadt Pittsburgh war ich zuallererst als Sänger bekannt. Aber dann hat Jack McDuff aus mir einen Gitarristen gemacht. Er mochte keine Sänger, also wollte er, dass ich in seiner Band nur Gitarre spiele. Das habe ich drei Jahre gemacht. Und auf einmal nannte man mich den „Gitarristen George Benson“.  Bis dahin war ich der kleine singende George Benson gewesen. Aber nun – wow, das hatte Prestige. Und so blieb ich bei der Gitarre“.

Dem unvergesslichen Nat King Cole haben seit seinem Tod im Jahr 1965 schon einige Größen der Musikwelt ehrfurchtsvoll Tribut gezollt. Von Marvin Gaye über Sammy Davis Jr. und Oscar Peterson bis hin zu Diana Krall und Natalie Cole. Jetzt gesellt sich zu dieser illustren Riege der Gitarrist und Sänger George Benson, der- ähnlich wie es Nat King Cole war – ein Wanderer im Grenzbereich zwischen Jazz und Pop ist.
Für sein Album Inspiration: A Tribute To Nat King Cole spielte Benson mit einem 42köpfigen Orchester inspirierte und unter die Haut gehende Interpretationen von einigen der größten Nat-King-Cole-Hits ein. Dabei bediente er sich der wunderbaren Originalarrangements, die einst Maestro Nelson Riddle für Cole geschrieben hatte.
Zu den Highlights des Albums zählen u.a. Bensons Duette mit den Sängerinnen Idina Menzel und Judith Hill sowie die Gastauftritte der Trompeter Wynton Marsalis und Till Brönner.

Zurücklehnen, hören und genießen Sie…. George Benson

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www.georgebenson.com

 

 

 

 

 

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