Spielt das herrliche spätsommerliche Wetter in den kommenden Tagen und Wochen mit vielen Sonnenstunden mit, dann erwarten Österreichs Winzer – so wie im Vorjahr – eine Ernte von hoher Qualität. „Der Wechsel zwischen Niederschlags- und Hitzeperioden während des heurigen Vegetationsverlaufes bildet dafür die perfekte Grundlage“, erklärt dazu Johannes Schmuckenschlager, Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes. Mengenmäßig wird heuer mit einer leicht unterdurchschnittlichen Ernte in Höhe von rund 2,3 Millionen Hektolitern gerechnet.
Österreichs Leitsorte ist der Grüne Veltliner, auf den mit 32,5 Prozent fast ein Drittel der gesamten Anbaufläche entfällt. Für den wirtschaftlich wichtigen Weinexport hat er eine entscheidende Bedeutung, da der Grüne Veltliner im Gegensatz zu den weltweit verbreiteten Weißweinsorten, wie z.B. Chardonnay oder Pinot Blanc, durch seine geschmackliche Unverwechselbarkeit als österreichische Spezialität erkennbar ist. Auch wird es für die mediterranen Länder, wie Italien und Spanien, aufgrund der Klimaerwärmung immer schwieriger, hochwertige Weißweine zu produzieren. Im Jahr 2022 haben Österreichs Winzer Wein im Wert von 231 Millionen Euro exportiert und damit einen neuen Rekorderlös erzielt.
Quelle: ÖWM
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