In den letzten Jahren hat sich karrieremäßig viel getan bei Harri Stojka, dem wohl vielseitigsten Gitarristen Österreichs. Er changiert mit lockeren Fingern durch Rock, Brasil, Blues, Jazz und Gypsy. Viel von seiner Leidenschaft für die Musik kam im wunderbaren Roadmovie „Gypsy Spirit“ durch, wo Stojka gemeinsam mit dem Kollegen Mosa Sisic durchs ferne Rajasthan (Indien) trampte, um die Wurzeln der Gypsy-Musik zu finden. Schon in den 1970er Jahren musizierte er rasant an der Seite von heimischen Größen wie Novaks Kapelle, Gypsy Love, Peter Wolf und Karl Ratzer, ehe er seinen famosen Harri-Stojka-Express gründete.
Nun widmete sich der große Jazz-Guru seinem nächsten Album, den Beatles!
Noch nie zuvor hätte man sich das gedacht, dass man die bekannten Songs aus den 1960iger Jahren der Beatles in swing orientiertem Stil zu hören bekommt. Auch wenn sich Unzählige an dem Thema „Beatles“ bereits die Finger verbrannten, Enttäuschungen und damit Flops abgeliefert hatten, fehlt bei Harri Stojka’s neuer CD der gewisse Pfiff. Er spielt seine persönlichen Cover-Versionen und versucht daraus sein persönliches Kunstwerk zu machen.
Die Redaktion hatte sich schon sehr auf diese CD gefreut, aber war dann von dem dargebotenem enttäuscht. Die Erwartungshaltung an dieses Album war eine andere.
Auf der CD sind 17 Beatles-Interpretationen, die beim zweitmaligen hinhören nicht das Wiedergeben, was eigentlich der Ursprungsgedanke der Schöpfer (Beatles) war. Man ist vom Gitarrenvirtuosen genau genommen anderes gewöhnt. Es liegt uns fern, Harri Stojka mit harscher und vernichtender Kritik zu beurteilen, doch – zumindest ist dies unsere Meinung – wäre es künftighin vielleicht wieder besser, sich seinem alten, bekannten und gewohnten Jazz-Rock-Gipsy-Sound zu widmen, um damit seine zahlreichen Fans neuerlich zu erfreuen.
Jeder, der die Musik von Harri Stojka gerne hört, weiß, dass er das außergewöhnliche liebt.Die Philosophie, die hinter seiner Musik steht, ist ganz einfach Spaß und Freude an der Musik. Obwohl Harri Stojka bereits eine Vielzahl von Tonträgern aufnahm, standen und stehen bei ihm Live Konzerte an oberster Stelle seiner künstlerischen Tätigkeit. Sogar Frank Zappa wollte ihn in seiner Band haben.
Das Virtuose, das Feuer, die unendliche Vielseitigkeit des Künstlers
“Back to the roots“, so lautet seine Devise. Als Harri in frühester Jugend mit dem Gitarre zu spielen begann, wurde er von den Beatles inspiriert und fokussierte sein Interesse auf den ihm von seiner Schwester Doris namhaft gemachten Gitarristen George Harrison, was wiederum zur Folge hatte, dass sich Harri bis heute fürchterlich darüber ärgert, wenn jemand seinen Vornamen mit Ypsilon schreibt. Denn HARRI kommt von HARRIson und das ist dem kreativen Einfluss seiner kleinen Schwester Sisi zu verdanken.
Man kennt Harri Stojka mit seiner Gitarren-Genialität und Virtuosität seit Jahrzehnten. Deshalb freuen wir uns, wenn er wieder eine CD aufnimmt, anhand dieser sein ganzes Repertoire des Jazz und Gipsy zur vollen Geltung kommt.
Nichts desto trotz wünschen wir ihm und dieser CD das Allerbeste und viel Erfolg!
Aus dem Inhalt:
- A Hard Day’s Night
- Can’t Buy Me Love
- Drive My Car
- Eight Days A Week
- I’m Just Happy Just To Dance With You
- Help
- I Feel Fine
- If I Fell
- Woman
- Tell Me Why
- She Loves You
- Oh! Darling
- Revolution
- She’s A Woman
- While My Guitar Gently Weeps
- Twist And Shout
- Imagine
Harri Stojka goes Beatles
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