hunold_dick_04Rainer Hunold, geboren 1949 im niedersächsischen Braunschweig – der Stadt „Heinrichs des Löwen“ – ist sehr vielen Menschen aus dem Fernsehen bekannt. Seine Rolle im „Ein Fall für Zwei“ als Rechtsanwalt „Dr. Rainer Franck“ an der Seite von „Josef Matula“, gespielt von Claus Theo Gärtner, und als Nachfolger von Günter Strack, übte er von 1988 bis 1997 in 90 Episoden als wortgewandter und gewitzter Anwalt aus. Die beiden Freunde – Rechtsanwalt und Privat-Detektiv – hatten im Großraum Frankfurt am Main zahlreiche Erlebnisse und Ungereimtheiten zu absolvieren, die im Gleichklang „Privat-Detektiv und Anwalt“ meist zugunsten der Angeklagten vor Justizia abgewickelt werden konnten. Im Anschluss daran wurde der positive Ausgang eines Prozesses bei einem guten Glas Rotwein und einem feinen Dinner gefeiert.

Derzeit steht Rainer Hunold in der Reihe „Der Staatsanwalt“ – immer freitags um 20.15 Uhr im ORF 2 und ZDF als Dr. Bernd Reuther vor der Kamera und hat somit im Fernsehen sein Metier von der einen Seite der Anklage-Bank im Gerichts-Saal auf die andere Seite, eben jene des Staatsanwaltes, verlagert. Die Erzählung spielt im hessischen Wiesbaden, dem Sitz des BKA/Bundeskriminalamtes. Und auch hier besticht der Schauspieler mit Witz, Charme, Wortgewandtheit und – last but not least – dem Hang zu den lukullischen Genüssen des Lebens.

Rainer Hunold ist ein Mensch, der über sich angibt, ausser der so genannten Norm zu sein. Er befindet sich selbst als dick und steht insofern dazu, in dem er meint, dass eben das Leben auch Genuss ist. Warum sollte man sich immer nur kasteien, wenn der Jojo-Effekt ohnehin überwiegt. Er möchte mit diesem Buch aber auch sämtlichen Vorurteilen entgegentreten, die zweifellos zwischen „dick“ und „dünn“ immer wieder auftreten.

Dazu aus dem Buch-Inhalt:
Wie bitte? Dünn ist gut? Träumen Sie weiter. Dick ist gut! Fett sogar noch besser. Zumindest in der Sprache. Ein dicker Kuss lässt ja wohl eher auf Zuneigung schließen, als ein dünnes Lächeln. Fette Beute macht froh, ganz im Gegensatz zu dürren Argumenten. Sind zwei dicke Freunde, finden wir das großartig. Kein Zweifel: Ein dickes Ding nötig uns Achtung ab, so wie ein dicker Fisch an der Angel nicht nur Angler glücklich macht. Macht Sie ein dickes Lob nicht etwa zufriedener als eine schmale Brieftasche? Sie können es ruhig zugeben, wirklich, das ist nicht schlimm, ich kenne das auch, plötzlich merkt man, dass man neidisch ist auf etwas … Dickes.“

Rainer Hunold, der mit Gattin und Kindern in Berlin lebt, möchte mit diesem Buch auch für die Heiterkeit bei den „Dicken“ sorgen. Dicke sollten sich nicht dafür entschuldigen müssen, dass sie eben dick sind. „Hau ab, Dicker, wir wollen unter uns sein!“, wie oft hört ein wohl Gerundeter wohl diesen Satz von Ranken und Schlanken. Die dadurch auftretenden Schrammen auf den Seelen folgen auf dem Fuß.

Das Buch ist ein lustiges, unterhaltsames, heiter beschwingtes und einfach aus dem Leben gegriffen und geschriebenes Lesens-Werk über den Alltag, die Hänseleien der Freunde, über all zu kleine Umkleidekabinen, zahlreiche Ratschläge der Ärzte, den Sportunterricht und etwaigen Diätwahn.

Rainer Hunold
ich bin nun mal dick
Ein Wohlfühlbuch

ISBN 978-3-938060-27-8

http://westendverlag.de/westend/buch.php?p=24

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