Bildtext: Pionier und Vorreiter war Eduard Klinger sen., als er anno 1963 das damals hierzulande bei weitem noch nicht so bekannte Kunststoff-Fenster nach Österreich brachte. Foto: Internorm.
Pionier und Vorreiter war Eduard Klinger sen., als er anno 1963 das damals hierzulande bei weitem noch nicht so bekannte Kunststoff-Fenster nach Österreich brachte. Foto: Internorm.

Im Jahre 1963 fertigte die Firma Klinger Metallbau, Vorgänger der heutigen Internorm International GmbH, in einer zehn Quadratmeter großen Werkstatt in Linz die ersten Kunststoff-Fenster Österreichs.

Heute, 50 Jahre später, ist Internorm mit einer breiten Palette innovativer Fenster- und Türsysteme in den Segmenten Kunststoff, Kunststoff/Alu und Holz/Alu die führende Fenstermarke in Europa.

Das Kunststoff-Fenster hat sich – nicht zuletzt dank der vielen richtungsweisenden und revolutionären Innovationen von Internorm – zum designstarken architektonischen Gestaltungselement mit Bestwerten in allen Leistungsbereichen entwickelt.

Dabei machte die Einführung des Kunststoff-Fensters Innovationen im Fensterbau überhaupt erst möglich und veränderte damit den gesamten Fenstermarkt. Als einziger Hersteller in Österreich kann Internorm auf 50 Jahre Erfahrung in der Kunststoff-Fenster-Branche zurückgreifen.

 

Die Idee vom Großvater übernommen und bis in die heutige Zeit getragen hat Christian Klinger, Internorm-Miteigentümer. Foto: Internorm
Er hat die Idee vom Großvater übernommen und bis in die heutige Zeit getragen – Christian Klinger, Internorm-Miteigentümer. Foto: Internorm

Internorm maßgeblicher Evolutionstreiber

„Wer heute ein hochwertiges Kunststoff-Fenster kauft, bekommt ein leistungsstarkes Gesamtpaket aus Design, Technik und höchster Energieeffizienz. Mit Kunststoff-Fenstern von heute haben die Modelle der Anfangsjahre allerdings nur noch wenig gemein. Maßgeblich an deren Evolution beteiligt war stets Internorm – und in großen, für die gesamte Branche richtungsweisenden Schritten treibt Internorm die Entwicklung des Kunststoff-Fensters weiter voran.“, sagt Christian Klinger, Unternehmenssprecher und Miteigentümer von Internorm und Enkel jenes Mannes, der vor 50 Jahren mit Pioniergeist, Weitsicht und mutigen Entscheidungen die Erfolgsgeschichte des Kunststoff-Fensters in Österreich eingeleitet hat: der gelernte Schlosser Eduard Klinger senior.

Zufall und Weitblick

Als Metallbauspezialist hatte sich dessen 1931 gegründetes Unternehmen „Klinger Metallbau“ in Oberösterreich einen guten Namen für Lösungen im Portalbau erarbeitet. Zum Kunststoff ist der Vorläufer der heutigen Internorm International GmbH eher durch Zufall gekommen; im Jahr 1963. Christian Klinger erzählt: „Der deutsche Onkel eines befreundeten Architekten verkaufte Lizenzen für die Fertigung von Fenstern aus Kunststoff, einem damals völlig neuartigem Material. Unser Großvater erkannte die Chancen dieses Werkstoffs und erwarb die erste Lizenz in Österreich – um den damals gigantischen Preis von 200.000 Schillingen (€ 15.000,-), zuzüglich einer Lizenzgebühr von einer Deutschen Mark pro gefertigtem Laufmeter Hauptprofil.“ Kunststoff-Fenster waren damit deutlich teurer als Fenster aus anderen Werkstoffen, dabei standen sie erst am Anfang ihrer Entwicklung. So stellte sich etwa heraus, dass weiße Profile aufgrund von Rezepturfehlern in Ziegelwänden rosa wurden oder sich durch Sonneneinstrahlung verfärbten. Und auch die Beschläge machten Probleme: es gab keinen Zentralverschluss, die Fenster mussten mit zwei Händen bedient werden.

Im Kleinen fing es 1966 an. Bis 2012 sah der Haupteingang von Internorm in Traun den seinerzeitigen Anfängen sehr ähnlich, dann folgte der Um- und Erweiterungsbau. Foto: Internorm
Im Kleinen fing es 1966 an. Bis 2012 sah der Haupteingang von Internorm in Traun den seinerzeitigen Anfängen sehr ähnlich, dann folgte der Um- und Erweiterungsbau. Foto: Internorm

Kunststoff-Fenster veränderten gesamten Fenstermarkt

„Es lag also noch sehr viel Arbeit vor unserem Großvater und seinen Mitarbeitern, als er 1963 die ersten Kunststoff-Fenster Österreichs auf einer Fläche von rund zehn Quadratmetern in seiner Schlosserei in Linz fertigte.“, so Christian Klinger. Doch nicht nur Arbeit, sondern vor allem Chancen. Denn mit dem Kunststoff-Fenster wurden im Fensterbau Innovationen möglich. Der Enkel erläutert weiter: „Ursprünglich waren an der Fertigung von Fenstern vier Gewerke beteiligt: Der Tischler fertigte Rahmen und Flügel, der Maler sorgte für die Oberfläche, der Glaser verglaste die Fenster und der Schlosser sorgte für die Beschläge und die Montage. Diese Arbeitsteilung verhinderte Neuerungen! Mit der Einführung des Kunststoff-Fensters lag erstmals der gesamte Fertigungsprozess in der Hand des Herstellers. Und plötzlich entstand eine Innovation nach der anderen: Stahlversteifungen, Einhand-Drehkippbeschlag, neuartige Verglasungssysteme und vieles mehr. Das Kunststoff-Fenster veränderte den gesamten Fenstermarkt!“. Eine zentrale Rolle dabei spielte von Anfang an Internorm.

Ein Blick in die Fenster-Produktion des Jahres 1975. Foto: Internorm
Ein Blick in die Fenster-Produktion des Jahres 1975. Foto: Internorm

Mit Innovationen vom Pionier zur führenden Fenstermarke Europas

Bereits 1966 errichtete Eduard Klinger senior in Traun das erste Kunststoff-Fenster-Werk Österreichs und führte die Marke Internorm ein. 1977 eröffnete im oberösterreichischen Sarleinsbach der zweite Internorm-Produktionsstandort. Mit der Inbetriebnahme einer eigenen Profilextrusion im Jahre 1979 machte sich Internorm unabhängig von Profil- Lieferanten und öffnete damit die Tür für weitere Innovationen. Im selben Jahr entwickelte das Unternehmen das erste Dreischeiben-Fenster mit drei Dichtungen, sowie das erste Kunststoff-Fenster mit farbiger Aluminium-Vorsatzschale. 1994 stieg Internorm als erster Hersteller in Europa auf bleifreie PVC-Rezepturen um. Die zahlreichen innovativen Meilensteine reichen bis zu den jüngsten revolutionären Entwicklungen wie der voll ins Profil integrierten I-tec Lüftung oder der „unsichtbaren“, ebenfalls voll ins Profil integrierten I-tec Verriegelung. „Internorm hat als Pionier in Österreich maßgeblich zur Evolution des Fensters beigetragen. Anfangs als fordernder Kunde, der die Lieferanten mit immer neuen Ideen inspirierte. Später dann mit eigenen Entwicklungen.“, fasst Christian Klinger zusammen. Mit einem jährlichen Produktionsvolumen von mehr als 900.000 Fenstereinheiten und Türen, mehr als 1.250 Vertriebspartnern in 21 Ländern und über 1.950 Mitarbeitern ist Internorm heute die führende Fenstermarke Europas. „Das Kunststoff-Fenster war für Internorm der Startschuss für ein heute beispielloses Produktprogramm in Kunststoff, Kunst- stoff/Alu und Holz/Alu. Als einziger Hersteller in Österreich können wir auf 50 Jahre Erfahrung im Kunststoff-Fenster- Branche zurückgreifen.“, so Christian Klinger.

Poricella ­ Das erste Fenstersystem von Internorm. Dieser Hebel regelte die Dreh- und Kippfunktion. Foto: Internorm
Poricella/Das erste Fenstersystem von Internorm. Dieser Hebel regelte die Dreh- und Kippfunktion. Foto: Internorm

Internorm – Europas Fenstermarke Nr. 1

Internorm ist die größte international tätige Fenstermarke Europas und Arbeitgeber für mehr als 1.950 Mitarbeiter. Mehr als 20 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 Prozent „Made in Austria“ – haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Von der Geburtsstunde des Kunststoff-Fensters bis zu den heutigen High-Tech- und High-Design-Innovationen setzt Internorm europaweit Maßstäbe. Gemeinsam mit mehr als 1.250 Vertriebspartnern in 21 Ländern baut das Unternehmen seine führende Marktposition in Europa weiter aus. Zur Produktpalette gehören neben den Fenster- und Türsystemen auch Sonnen- und Insektenschutzsysteme.

Das KF 500 mit unsichtbarer I-tec Verriegelung in Kunststoff/Aluminium-Ausführung. Foto: Internorm
Das KF 500 mit unsichtbarer I-tec Verriegelung in Kunststoff/Aluminium-Ausführung. Foto: Internorm

 

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www.internorm.at

 

 

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