LIVE FAST, LOVE HARD AND DIE YOUNG
50 Jahre nach seinem einsamen Tod wird Jimi Hendrix in der ganzen Welt noch immer geliebt und verehrt. Doch bevor er zu einer der größten Legenden der Rockgeschichte wurde, klimperte James Marshall Hendrix in Seattle als schüchternes Kind auf einer Ukulele herum und musste wegen seines linksbändigen Spiels die Schläge seines Vaters fürchten. Später floh der junge Musiker vor den rassistischen Anfeindungen im New Yorker Greenwich Village und wurde in London endgültig zum internationalen Star – bis sein noch junges Leben am 18. September 1970 in einem schäbigen Londoner Hotelzimmer ein tragisches Ende fand. Mit seinem Ableben hinterließ Jimi eines der größten ungelösten Geheimnisse der Rockwelt. Der Starbiograf Philip Norman wird dem musikalischen und politischen Wirken des Ausnahmetalents nachspüren und die noch verborgenen Facetten dieses kurzen Lebens durchleuchten – er erhielt Zugang zu bisher unveröffentlichten Dokumenten und sprach mit bislang stillen Zeugen aus dem engsten Kreis des Musikers. So wird Normans bewegendes Porträt von Hendrix nicht nur zu einer Hommage an den Künstler, sondern auch zu einem wahrhaft spannenden Kriminalstück.
Über den Autor
Philip Norman, geboren 1943, ist einer der profiliertesten Musikjournalisten Großbritanniens. Er war unter anderem für die Sunday Times tätig. Sein erstes Buch, die Beatles-Biografie „SHOUT!, war auf Anhieb ein Bestseller, weitere erfolgreiche Werke über John Lennon, Elton John, Mick Jagger und Paul McCartney folgten. Norman trat außerdem als Autor von Romanen und Theaterstücken in Erscheinung. Er lebt und wirkt mit seiner Familie in London.
Das oepb meint dazu:
Jimi Hendrix in einem Satz subsumiert: Die Rockmusik war und ist nach ihm einfach nicht mehr dieselbe: James Marshall „Jimi“ Hendrix (* 27. November 1942 in Seattle, USA, † 18. September 1970 in Notting Hill, London)
Jimi Hendrix war bereits zu Lebzeiten eine Legende – und das nicht erst seit Woodstock – und er ist eine Legende bis heute und Jahrzehnte über seinen Tod hinaus geblieben. Sein virtuoses Gitarrenspiel setzte völlig neue Maßstäbe, welche die Rockmusik revolutionierte und KollegInnen wie Publikum begeistert wie ehrfürchtig erstaunen ließ.
Seine Kindheit war von schwierigen Familienverhältnissen – Arbeitssuche der Eltern und damit einhergehend zahlreiche Umzüge – geprägt. Es ist ein unstetes Leben, in dem sich Jimi und seine Brüder Leon und Joey zurechtfinden müssen. In der Musik fand er Ruhe, die Begeisterung für klangvoll gespielte Töne und ein ungeheuer ausgeprägtes taktvolles Gehör trieb ihn an.
Der britische Musikjournalist Philip Norman legte 50 Jahre nach dem Tod von Jimi Hendrix eine Biographie des berühmten Gitarristen vor, die wesentliche Stationen seiner Musikkarriere und seines Lebens öffentlich zusammenfasst. Der Autor, ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Musik, stellt besonders die musikalischen Inspirationen und Entwicklungen in den Vordergrund. Er erhielt Zugang zu bisher unveröffentlichten Dokumenten und sprach mit bislang stillen Zeugen aus dem engsten Kreis des Musikers.
Herausgekommen ist dabei ein hervorragendes, aber auch bewegendes Buch – eine echte Biografie – mit Informationen über die Rocklegende Jimi Hendrix, die bisher noch nirgendwo nachzulesen waren.
So wird Philip Normans bewegendes Porträt über Jimi Hendrix zu einer wahrhaften Hommage an den Ausnahme-Künstler.
Und noch ein paar Gedanken
Es ist die sprichwörtliche Ironie der Geschichte: Heute gehört das Konterfei von Jimi Hendrix zu den bekanntesten Gesichtern der Welt. Man sieht es auf Postern, T-Shirts, sogar in die Haut von Rockfans tätowiert. Ein Gitarrengott mit Afro-Frisur als Heiligenschein. Doch als man Hendrix am späten Vormittag des 18. September 1970 in einem heruntergekommenen Londoner Hotelzimmer fand, erkannte ihn niemand. Weder die Ärzte, noch die Polizei, die sich keine Mühe machte, den Fundort der Leiche zu sichern. Man glaubte, hier habe sich einfach ein weiterer schwarzer Junkie das Licht ausgeblasen. Die Umstände, unter denen der großartigste Gitarrist auf Gottes Erde starb, blieben ungeklärt.
„Die Leute mögen Dich erst, wenn Du gestorben bist!“, meinte Hendrix einmal in einem Interview. Ähnliches verlautbarte übrigens auch Hansi Hölzel alias FALCO zu Lebzeiten: „In Wien musst Du erst sterben, damit sie Dich hochleben lassen. Aber dann lebst dafür lange!“ Abgesehen davon, dass das nicht unbedingt stimmen muss, hat er in einem Recht behalten: Er trat auf dem Zenit seiner Kunst ab und wir kennen nur inspirierende, aufregende Musik von ihm. Deshalb bleibt er heute, was er vor 50 Jahren war: der ewige Gitarrengott, mit der Afro-Frisur als Heiligenschein.
JIMI – Die Hendrix Biografie Von Philip Norman, übersetzt von Stefan Rohmig 432 Seiten, gebunden, mit Lesebändchen, Hardcover mit Schutzumschlag Erschienen bei PIPER www.piper.de ISBN 978-3-492-05987-9 Zum Preis von € 24,70 (Österreich), € 24,00 (Deutschland)Direkt zu bestellen bitte hier:
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