V.l.: Jungbauernobmann Stefan Kast, MEP Elli Köstinger, Wiener Bauernbund Direktor Norbert Walter, Conrad Seidl, Zwettler Bier Verkaufsleiter Robert Kamleiter, Zwettler Bier Marketingleiter Rudolf Damberger. Foto: Jungbauern/Harald Klemm
V.l.: Jungbauernobmann Stefan Kast, MEP Elli Köstinger, Wiener Bauernbund Direktor Norbert Walter, Conrad Seidl, Zwettler Bier Verkaufsleiter Robert Kamleiter, Zwettler Bier Marketingleiter Rudolf Damberger. Foto: Jungbauern/Harald Klemm

Das 15. Erntedankfest am Wiener Heldenplatz war ein voller Erfolg! Die Österreichischen Jungbauern luden auch heuer wieder unter dem Motto „Regional. Saisonal. Genial!“ zwei Tage lang dazu ein, die Lust aufs Land direkt im Herzen Wiens zu genießen – und der Einladung sind 280.000 begeisterte Besucher gefolgt, ein neuer Rekord. „Die Stimmung war fantastisch, wir sind stolz darauf, dass so viele Menschen mit uns die eingebrachte Ernte gefeiert haben und die Gelegenheit genutzt haben, die Leistungen der österreichischen Bauern noch besser kennenzulernen.“, freut sich Stefan Kast, Obmann der österreichischen Jungbauernschaft.

Leistungsschau der österreichischen Bauern präsentiert die heimische Vielfalt
Mit einem abwechslungsreichen Programm konnten die Festbesucher die großartige Vielfalt der österreichischen Land- und Fortwirtschaft hautnah erleben. „Das Bewusstsein der Konsumenten für die hohe Qualität unserer landwirtschaftlichen Produkte ist besonders wichtig und das Erntedankfest zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, dass Produzenten und Konsumenten in einem Boot sitzen.“, betont Stefan Kast. Beim Erntedankfest am Heldenplatz wurden die Besucher zwei Tage lang mit Schmankerl aus allen Regionen Österreichs verwöhnt; das Angebot reichte von Vorarlberger Bergkäse und Tiroler Speck über steirische Süßspeisen bis hin zu burgenländischem Uhudler und Wiener Gemüse. Aber auch die Unterhaltung für die ganze Familie kam nicht zu kurz, ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Blasmusikkapellen, Volkstanzgruppen, Schuhplattlern, Kistenklettern und einer Trachtenmodenschau des Trachtenmodenhauses Maisetschläger mit Jungbauernkalendermodels rundeten das stimmungsvolle Fest ab.

Die Eröffnung v.l.: Zwettler Bier Marketingleiter Rudolf Damberger, Harry Prünster, Jungbauernobmann Stefan Kast, Wiener Bauernbund Direktor Norbert Walter, MEP Elli Köstinger, Conrad Seidl. Foto: Jungbauern/Harald Klemm
Die Eröffnung v.l.: Zwettler Bier Marketingleiter Rudolf Damberger, Harry Prünster, Jungbauernobmann Stefan Kast, Wiener Bauernbund Direktor Norbert Walter, MEP Elli Köstinger, Conrad Seidl. Foto: Jungbauern/Harald Klemm

Segnung der Erntefrüchte als Höhepunkt
Der Höhepunkt des Festes erfolgte traditionell am Sonntagnachmittag, als Dompfarrer Toni Faber die Erntefrüchte segnete. Bauernbundpräsident Jakob Auer, Stadtrat Manfred Juraczka, Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner würdigten in ihren Festansprachen die Errungenschaften und Leistungen der heimischen Land- und Forstwirtschaft: die Produktion qualitativ hochwertiger Lebensmittel, die Pflege der Kulturlandschaft, den Schutz von Umwelt und Ressourcen, aber auch den Erhalt von Tradition und Volkskultur. Unter den Ehrengästen beim heutigen Festakt am Heldenplatz befanden sich Justizminister Wolfgang Brandstätter, Außenminister Sebastian Kurz, Staatssekretär Harald Mahrer, ÖVP Parteimanager Gernot Blümel sowie EU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger. Nach den Festreden begeisterte der Umzug der festlich geschmückten Erntewägen mit musikalischer Begleitung das Publikum. Mit einem Platzkonzert der Bundesmusikkapelle UImerfeld-Hausmening aus Niederösterreich klang das heurige Erntedankfest stimmungsvoll aus.

 Der Wiener Dompfarrer Toni Faber bei der Segnung. Foto: Jungbauern/Harald Klemm
Der Wiener Dompfarrer Toni Faber bei der Segnung. Foto: Jungbauern/Harald Klemm

Stefan Kast betont abschließend: „Ich danke unseren Bauern und den Betrieben, die das größte Genussfest Österreichs auch heuer wieder ermöglicht haben. Regionalität und Saisonalität sind für die heimischen Land- und Forstwirte gelebte Überzeugung. Das Erntedankfest am Wiener Heldenplatz ist die perfekte Kulisse und trägt wesentlich dazu bei, dieses Bewusstsein gemeinsam mit den Konsumenten hochzuhalten!

Genuss teilen mit Ströck und SOS-Kinderdorf
An beiden Tage verkauften die Jungbauern von Ströck zur Verfügung gestellte Brötchen gegen eine kleine Spende, die Großes bewirkt: Der Gesamterlös wird an SOS-Kinderdorf gespendet, um neue Wohngruppen zu schaffen, die Kindern, die nach der Flucht ohne Eltern in Österreich angekommen sind, ein liebevolles Zuhause geben.

Erntedankfest Feiert Partnerschaft zwischen Konsumenten und Bauern
Familienfreundlich und mit viel Sympathie für heimische Nahrungsmittel aus bäuerlicher Landwirtschaft – in dieser Stimmung feierte die österreichische Landwirtschaft am vergangenen Wochenende das 15. Erntedankfest. Das unter dem Motto „Regional. Saisonal. Genial!“ stehende Fest begeisterte knapp 300.000 Menschen aus Wien, aus den Bundesländern, genauso wie internationales Publikum. Mit einer feierlichen Segnung durch Dompfarrer Toni Faber und dem anschließenden Umzug von 33 aufwändig geschmückten Erntewagen war der traditionelle Höhepunkt des zweitägigen Festes erreicht. „Erntedank sei vor allem die Zeit für Dankbarkeit gegenüber all den Bauern, die allein in Wien rund 4.000 Arbeitsplätze sichern und mit kostbaren Nahrungsmitteln, die Stadt ernähren.“, wie Franz Windisch, Präsident der LK Wien, betonte.

 V.l.: Bundesminister Andrä Rupprechter, Bauernbund-Präsident Jakob Auer, MEP Elli Köstinger, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Foto: Jungbauern/Harald Klemm
V.l.: Bundesminister Andrä Rupprechter, Bauernbund-Präsident Jakob Auer, MEP Elli Köstinger, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Foto: Jungbauern/Harald
Klemm

Solidarität mit den Bäuerinnen und Bauern, die 530.000 Arbeitsplätze sichern
Die Festredner, allen voran Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, sowie Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter, Bauernbund-Präsident Jakob Auer und ÖVP-Wien Obmann Manfred Juraczka riefen zu europäischer Solidarität mit jenen auf, die viel ärmer sind als wir und betonten die, gerade in Krisenzeiten so wichtige, Partnerschaft zwischen Konsumenten und Bauern. „Stadt und Land gebt euch die Hand!“, appellierte Bauernbund-Präsident Jakob Auer an die gelebte Solidarität und die Treue zur regionalen Herkunft. „Das Erntedankfest bringt die Landwirtschaft in die Stadt. In Zeiten wie diesen sind wir besonders dankbar, dass wir in einer sicheren Heimat leben dürfen und eine geregelte Versorgung mit kostbaren österreichischen Nahrungsmitteln haben.“, wies er auf die Leistung von rund 180.000 Bauernhöfen in ganz Österreich hin, die nicht nur Nahrungsmittel produzieren, sondern auch 530.000 Arbeitsplätze sichern.

Rupprechter will, dass Bauern ordentliche Preise für ihre Produkte bekommen
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter schlug in die selbe Kerbe: „Die vielen Besucher beim Erntedankfest haben wieder einmal die Verbundenheit und Wertschätzung der Bevölkerung mit unserer Land- und Forstwirtschaft bewiesen. Ich werde weiterhin darauf hinweisen, dass Qualität auch ihren Preis hat und dass unsere Bauern faire Preise für diese Qualität verdienen. Wenn wir gemeinsam drauf schauen, wo’s herkommt, können wir alle ein starkes Zeichen setzen.“

Mitterlehner appelliert an europäische Solidarität für Flüchtlinge aus Krisengebieten
„Ihr habt ein hartes Jahr gehabt. Die Dürre und die Absatzprobleme durch die Russland-Sanktionen, die auf die Preise drücken, machen die Arbeit nicht leicht. Wir wollen trotzdem danken, weil wir noch immer viel zu verteilen haben. Andere haben nichts! Wir dürfen uns daher vor dem Flüchtlingsthema nicht wegducken, sondern packen an, müssen Angst nehmen und nicht Angst machen. Wir sind eine offene Gesellschaft, und daher müssen wir auch zusammenhalten. Wer bedroht ist, dem muss geholfen werden. Wir müssen das aber mit der EU in geordnete Bahnen bringen. Es müssen alle in der EU solidarisch sein.“, sagte ÖVP-Bundesparteiobmann und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der sich bei seinem Rundgang insbesondere von der Qualität und Vielfalt der heimischen Lebensmittel begeistert zeigte. „Nach vieler Arbeit wollen wir auch feiern. Danke allen, die das Fest organisiert haben und allen Gästen, die gekommen sind, die österreichische Landwirtschaft zu genießen“, betonte er abschließend Wert und Wertschöpfung, die mit landwirtschaftlicher Produktion in Österreich verknüpft sind.

www.bauernbund.at

 

 

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