Die Heizkosten sind im vergangenen Jahr rapide gestiegen. Gemäß Berechnungen der Energyagency kostete Heizöl im Dezember 2010 um 24,1 Prozent mehr als im Dezember 2009, der Gaspreis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 1,2 Prozent und steigt zur Zeit um weitere 9 Prozent an. An den Preisen kann der einzelne Bauherr nichts ändern, wohl aber am Verbrauch. So lautet die Devise – Luken dicht!
Die Wärmedämmung an der Fassade ist seit Jahren unumstritten. Die Dämmdicken werden jährlich höher und verringern den Energieverbrauch. Gute Wärmedämmung aber beginnt bereits im Keller. Auch wenn dieser Bauteil von Erdreich umgeben ist, können durch einen ungedämmten Keller bis zu 10 Prozent der Heizwärme verloren gehen. Da Kellerwände später nur unter großem Aufwand energetisch verbessert werden können, empfehlen Energieberater von vornherein beim Dämmstoff etwas dicker aufzutragen. Ein entscheidender Schnittpunkt für die erfolgreiche Kellerdämmung ist der Anschluss zum Kellerfenster. Bisher war es äußerst schwierig, saubere Eckverbindungen und Anschlüsse herzustellen, die keine Wärmebrücken zulassen und gleichzeitig das Eindringen von Wasser verhindern – schließlich steigt auch die Bedeutung des Hochwasserschutzes Jahr für Jahr. Sicherheit geben nur Fenstersysteme, die Lichtschacht und Wärmedämmung mit einbeziehen.
Der große Bedarf an solchen Lösungen zeigte sich in Gesprächen mit privaten und gewerblichen Bauherren auf den Fachmessen dieses Jahres, bestätigt Mag. Martin Lackner, ACO, der mit dem hochwasserdichten ACO Therm Leibungsfenster schon voriges Jahr viele Keller, auch in sehr hochwassergefährdeten Gebieten, sprichwörtlich sicher ins Trockene gebracht hat.
Mehr Licht und Wärme
Im Frühjahr 2011 ergänzt ACO dieses Produkt mit einer hochwärmedämmenden Montageplatte ACO Therm Block, sodass mit der Trockenheit auch die Energieeffizienz gesichert ist. Der Trick dabei: Das Kellerfenster wird direkt in der Montageplatte montiert. Die Fensterzarge ist von vornherein schon luftdicht in die Montageplatte eingeschäumt, wodurch sich der U-Wert des Elements deutlich verbessert. Fensterflügel müssen nur noch eingehängt werden. Neben den energetischen Vorzügen gibt es noch einen wohnlichen Aspekt. Da das Fenster weiter außen sitzt, ist die Leibungstiefe geringer und der Kellerraum wird heller. In einem zweiten Modell wird die Montageplatte für die klassische Bauweise des Fensters in der Kellerwand auch nur mit Fensteraussparung geliefert.
Keine Wärmebrücken mehr
Die Montageplatte besteht aus einem Holzkern, der ihr auch die Festigkeit für die Fensterintegration gibt. Dieser Kern ist ummantelt von hochdämmendem PUR-Schaum. Mit 12,5 cm Dicke erreicht der ACO Therm Block einen Wärmeleitwert von 0,025 W(mk). Er wird wie alle anderen Dämmplatten mittels Standardkleber wärmebrückenfrei an die Kellerwand geklebt. Die Montageplatte für die druckwasserdichte Montage ist von einem Abdichtungsflansch umgeben, der die wasserdichte Anbringung an die Kellerwand ermöglicht. Kein Verputzen, kein Streichen und eine schnelle unkomplizierte Montage – das spart Zeit und Kosten.
Der ACO Therm Lichtschacht wird am ACO Therm Block durch Spax-Schrauben fixiert – bei Bedarf mittels Edelstahlschrauben druckwasserdicht über einem Dichtband verschraubt. Die Schrauben dringen also nicht mehr bis ins Mauerwerk vor. So sind Wärmebrücken ausgeschlossen – und das Eindringen des Wassers ebenfalls. Lieferbar ist die innovative ACO Systemkomponente je nach Montagevariante – Standard oder druckwasserdichter Einbau – in den Abmessungen 150 x 140 cm bzw. 150 x 170 cm und mit einer Wandstärke von 10 cm oder 12,5 cm.