Für gemeinsame Spiele nehmen sich die Ehrenamtlichen gerne Zeit. Foto: khgh.at
Für gemeinsame Spiele nehmen sich die Ehrenamtlichen gerne Zeit. Foto: khgh.at

Die Hilfe Ehrenamtlicher ist im Krankenhaus Göttlicher Heiland fest verankert. Besonders in Bereichen, in denen Patienten besonders viel Zuwendung brauchen, helfen knapp 40 Freiwillige, indem sie ihre Zeit spenden. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter kommen in der Neurologie, der Akutgeriatrie/Remobilisation, der Palliativstation St. Raphael und in der Seelsorge zum Einsatz. Fest eingebunden in die Teams des Krankenhauses schenken sie menschliche Nähe und persönliche Zuwendung.

Begleiter auf dem Weg zurück ins Leben
Im Mittelpunkt der Aufgaben der Ehrenamtlichen der Akutgeriatrie/Remobilisation und der Neurologie steht das Vermitteln von Lebensfreude. Dazu zählen zuhören, vorlesen, kleine Erledigungen, ein gemeinsames Spiel, Begleitung zu Untersuchungen oder Spaziergänge auf dem Krankenhausgelände – ganz nach dem Wunsch und den Möglichkeiten jedes Einzelnen. So unterstützen die Helfer die Patienten auf ihrem Weg zurück in den gewohnten Alltag. DGKS Barbara Hinterschuster, Ansprechpartnerin für die ehrenamtlichen Helfer in den Abteilungen für Akutgeriatrie/Remobilisation sowie Neurologie, ergänzt: „Ehrenamtliche ermuntern Patienten zur Selbstständigkeit und schenken Mut nach einer schweren Erkrankung oder einer großen Operation.“ So ist der von den Ehrenamtlichen initiierte gemeinsame Mittagstisch für viele Patienten ein besonderer Grund zur Freude: In gemütlicher Runde an einem Tisch zu sitzen und gemeinsam zu essen ist gerade in einem Krankenhaus nicht selbstverständlich.

    Gerti Münster und ein Teil des Teams der Ehrenamtlichen der Palliativstation. Foto: khgh.at
Gerti Münster und ein Teil des Teams der Ehrenamtlichen der
Palliativstation. Foto: khgh.at

Der Weg zum ehrenamtlichen Mitarbeiter
Barbara Hinterschuster freut sich über Bewerbungen Interessierter: „In einem ausführlichen Gespräch legen wir gemeinsam fest, welche Aufgaben jemand übernehmen möchte und welches Zeitbudget zur Verfügung steht. Keine Scheu und bitte einfach bei mir melden!“ Die notwendige Einschulung in Abläufe und Aufgaben erfolgt durch erfahrene Kollegen. Während der Probezeit haben beide Seiten die Möglichkeit festzustellen, ob die Arbeit gefällt und die Zusammenarbeit passt. In einem eigenen Dienstrad bringen die 30- bis 70jährigen Ehrenamtlichen ihre Hilfe ein. Wichtig sind Verlässlichkeit und Freude an dem Einsatz. Interessierte wenden sich bitte an: DGKS Barbara Hinterschuster unter 01 / 400 88-9125 barbara.hinterschuster@khgh.at

Begleiter für Menschen im letzten Lebensabschnitt
Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Palliativstation gehört die Begleitung unheilbar kranker Patienten mit begrenzter Lebenserwartung sowie deren Angehörigen. Zuhören, Gespräche, die Erfüllung mancher Wünsche, aber auch die Sitzwache in der letzten Lebensphase bilden den Kern der Tätigkeit, ebenso wie ihre Unterstützung des Pflegepersonals. Dkfm. Gerti Münster, Koordinatorin der 20 Ehrenamtlichen, betont: „Es ist uns eine Ehre, Menschen im letzten Lebensabschnitt begleiten zu dürfen – auch wenn es nur eine kurze Strecke ist.“

Anforderungen für die Mitarbeit in einer Palliativstation
Damit die freiwillige Tätigkeit auf der Palliativstation für alle Seiten positiv verläuft, wird größtes Augenmerk auf die Schulungen der Ehrenamtlichen gelegt. Um das Gleichgewicht von Geben und Nehmen zu wahren, wird innerhalb der Teams und in Supervisionen darauf geachtet, dass es nicht nur den Betreuten, sondern auch den Betreuenden gut geht. Das Ehrenamt soll erfüllen und nicht belasten. Zu der Vorbereitung auf die ehrenamtliche Tätigkeit zählt spätestens nach der umfassenden Einschulung und der Probezeit auch das Absolvieren eines Einführungskurses für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung.

Bei Interesse steht Dkfm. Gerti Münster unter 01 / 400 88-2400 gertrud.muenster@khgh.at bzw. gerti.muenster@riptide.at für Fragen zur Verfügung.

www.khgh.at

 

 

 

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